Landesregierung stärkt Handwerk und Mittelstand. „Handwerk und mittelständische Unternehmen sind die Basis eines wirtschaftlich erfolgreichen Baden-Württembergs.“

„Das Handwerk ist Motor der Wirtschaft in Baden-Württemberg und sorgt durch knapp 50 000 Auszubildende in Baden-Württemberg für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses“, erklärt der Göppinger Abgeordnete Hofelich. „Wir haben nun einen neuen Meilenstein für die Stärkung der Dualen Ausbildung erreicht. Wirtschaft und Regierung haben sich auf die Einführung der ‚Drittelfinanzierung‘ beim Blockunterricht an Beruflichen  Schulen, bei dem eine Unterbringung der von fern kommenden Schülern in Wohnheimen erforderlich ist, geeinigt“

Die Forderung, dass sich Arbeitgeber, Auszubildende und Staat die Kosten zu je einem Drittel teilen sollen, das Land damit seinen Anteil zugunsten der Lehrlinge massiv aufstockt, war u.a. von im St. Georgs-Heim der katholischen Kirche untergebrachten Schülern der beruflichen Schulen in Göppingen gegenüber den Abgeordneten noch zu Zeiten der alten CDU/FDP-Landesregierung vorgetragen worden. Rot-grün hat jetzt gehandelt. Hofelich: „Ab dem Schuljahresbeginn 2016/17 gilt die neue Finanzierung im ganzen Land. Ich bin den Beteiligten in Göppingen dankbar, dass sie uns durch persönliche Gespräche und eine Postkartenaktion beim politischen Durchbruch geholfen haben!“

Hofelich erinnerte, dass dem weitere Schritte „einer engen und vertrauensvollen Partnerschaft von Handwerk und Regierung in Baden-Württemberg“ vorausgegangen sind. Er erwähnte die zahlreichen jungen Ausbildungsbotschafter an Schulen und die Beratungsgutscheine, mit denen Handwerkskammern die Neugründung von Unternehmen begleiten können. In Brüssel stehe man „knallhart und gemeinsam“ für die Beibehaltung der Meisterpflicht. Und mit dem Nahrungsmittelhandwerk sei die SPD sich einig, manche bürokratischen Regeln bei Produktion und Verkauf einzudämmen. Natürlich bleibe noch genug zu tun. Durch  den Breitbandausbau wollen wir in Baden-Württemberg eine wichtige infrastrukturelle Voraussetzung für die hier ansässigen kleinen Betriebe verbessern. Durch Projekte wie die Transferplattform 4.0 verbessern wir zudem den Wissenschaftstransfer zwischen Hochschule und Mittelstand, erläutert Hofelich, der auch ehrenamtlicher Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk ist. Auf Bundesebene setzt sich die Landesregierung im Bundesrat für die Mittelstandsfreundliche Umsetzung der Erbschaftssteuerreform ein, um die einheimische Wirtschaft stark zu halten und die Generationenfolge zu stabilisieren. „Ich freue mich sehr, dass in den vergangenen Jahren ein enger Schulterschluss gelungen ist. Auch die FDP, welche dieser Tage mit ihrem Bundesvorsitzenden im Kreis Göppingen beim Handwerk sei,  müsste dieses eigentlich objektiv anerkennen! Unser Land mit seiner mittelständischen Struktur ist in den letzten Jahren eindeutig voran gekommen. Danke an alle, die mitgeholfen haben“

PM

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