Eislingen – Raketen statt Panzerfaust

Mit einer verbotenen Vorrichtung haben in der Silvesternacht in Eislingen zwei Burschen hantiert. Die sucht jetzt die Kripo.

Am Nachmittag des Neujahrstags wies ein Zeuge eine Polizeistreife auf eine Kriegswaffe hin. Er hatte zuvor auf einem Spaziergang die Abschussvorrichtung einer Panzerfaust gefunden. Die Polizei stellte die Waffe sicher. Ein weiterer Zeuge schilderte, dass damit in der Silvesternacht zwei Burschen auf einer Wiese an der Staufeneckstraße unterwegs waren. Gegen Mitternacht legten sie Feuerwerksraketen in das Abschussrohr und zündeten sie ganz normal an. Sie Raketen flogen anschließend quer über das Gelände. Zum Glück wurde niemand verletzt. Selbst als Andere die Burschen ansprachen, ließen sie nicht von ihrem Tun ab. Später ließen sie offenbar die Abschusseinrichtung einfach liegen.

Bei der Vorrichtung handelt es sich um eine verbotene Waffe. Deshalb ermittelt jetzt die Kriminalpolizei. Sie sucht die beiden Burschen, die etwa 18 bis 20 Jahre alt und 170 bis 180 cm groß sind. Dem ersten Anschein nach könnte es sich um Osteuropäer gehandelt haben. Die Kripo bittet dazu auch um Hinweise von Zeugen. Möglicherweise kennt jemand die Burschen oder hat gesehen, wo sie hingehen oder woher sie kamen. Wer Hinweise auf die jungen Männer geben kann, den bittet die Kriminalpolizei um einen Anruf unter der Telefon-Nr. 0731/1880.

PM Polizeipräsidium Ulm

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