Südrad, Ebersbach: AfA erklärt sich mit Betroffenen solidarisch

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA) hat den Arbeitnehmern der Südrad GmbH, Ebersbach, ihre Solidarität versichert. In einer Pressemittelung der AfA heißt es, dass die Geschäftsführung des Unternehmens „entsprechende Innovationen versäumt“ habe und die Zeche „nun wieder einmal alleine die Arbeitnehmer zahlen“ müssten.

„Die Ankündigung weiteren Personalabbaus stößt bei der sozialdemokratischen Arbeitnehmer-organisation auf großes Unverständnis“, erklärte deren Kreisvorsitzender Klaus-Peter Grüner, Süßen. Die Belegschaft habe in der Vergangenheit mehrfach ihre Kompromissbereitschaft gezeigt und Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze unterstützt. Demgegenüber habe die Geschäftsleitung „schlicht versagt“, betonte Grüner.

Auch der Zeitpunkt der Ankündigung stößt bei der AfA auf Ablehnung. „Kurz vor Weihnachten zu verkünden, dass Arbeitsplätze gestrichen werden, ist in höchstem Maße unsozial“, kommentiert Grüner die Vorgehensweise der Geschäftsführung. „Die AfA erklärt sich solidarisch und unterstützt die IG Metall und den Betriebsrat bei den Bemühungen, möglichst viele Arbeitsplätze in Ebersbach zu erhalten. „Dazu würde ein überzeugender Innovations- und Investitionsplan gehören“, der den angekündigten Arbeitsplatzabbau überflüssig machen würde.

PM

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