Zur aktuellen Situation des FRISCH AUF!-Nachwuchscenters – Leiter Nachwuchscenter Christian Schöne im Interview

Seit 01. Juli 2015 fungiert der ehemalige FRISCH AUF!-Kapitän Christian Schöne als Leiter des FRISCH AUF!-Nachwuchscenters. Der FRISCH AUF!-Pressedienst hat sich mit Christian Schöne zur aktuellen Situation des Nachwuchscenters unterhalten.

Seit 01. Juli diesen Jahres bist Du Leiter des Nachwuchscenters bei FRISCH AUF! Göppingen. Welchen Aufgaben hast Du Dich bisher hauptsächlich gewidmet?

Ich habe mich vorwiegend mit dem Gesamtkonzept beschäftigt und analysiert, in welchen Bereichen wir uns verbessern können bzw. müssen. Meine Hauptaufgabe ist es, die Gesamtaufgabe Nachwuchsförderung zu strukturieren und den Sportlern möglichst gute Rahmenbedingungen zu schaffen, um sich sportlich, aber eben auch schulisch und beruflich optimal entwickeln zu können.

Wie steht es nach Deiner Analyse um den FRISCH AUF!-Nachwuchs? Was funktioniert gut, wo siehst Du Verbesserungsansätze?

Wir sind in der Handballabteilung insgesamt gut aufgestellt und verfügen über die entsprechende Trainerqualität und über die Quantität an Nachwuchsspielern. Verbessern wollen wir uns in der individuellen Förderung der einzelnen Talente in verschiedenen Bereichen. Genannt seien hier z.B. bessere Bedingungen für Krafttrainingseinheiten oder mehr Trainingszeiten, vor allem für individuelles Training. Beim Andocken vom Nachwuchscenter an die Profimannschaft sind wir seit der Verpflichtung von Magnus Andersson enorm vorangekommen.

Welche Anforderungen stellt FRISCH AUF! an junge Spieler?

Grundsätzlich möchten wir Spieler dahingehend ausbilden, dass sie in allen Bereichen gute Fähigkeiten mitbringen. Eine gute technische und taktische Ausbildung ist unerlässlich. Ein weiterhin zentraler Aspekt ist die Athletik. Ohne die entsprechende körperliche Robustheit und die damit verbundene niedrige Verletzungsanfälligkeit ist der Sprung in den Profibereich kaum zu schaffen. Last but not least muss jeder Spieler die entsprechende Einstellung zum Leistungssport mitbringen.

Göppingen besitzt, im Gegensatz zu Magdeburg oder Berlin, aktuell kein Internat. Ist ein Internat eine Option für die Zukunft um für Spieler aus überregionalen Vereinen interessant zu werden?

Eine Option ist es sicherlich, aber nicht kurzfristig. Zunächst müssen dafür strukturelle Grundlagen geschaffen werden. Hierzu zähle ich z.B. die Weiterentwicklung der Schulkooperationen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Handballverband Württemberg stellt in diesem Zusammenhang einen enorm wichtigen Aspekt dar.

Aktuell werden wir regelmäßig von regionalen Talenten angesprochen, welche gerne zu uns wechseln wollen. Diese Tendenz finde ich positiv, denn es zeigt, welchen Stellenwert das FRISCH AUF!-Nachwuchscenter in der Region hat. Vereinzelt gehen wir natürlich auch auf Talente zu, um ihnen die Entwicklungsmöglichkeiten bei FRISCH AUF! aufzuzeigen.

Welche Zielsetzungen haben die einzelnen NC-Mannschaften in der laufenden Saison?

Mit der U15 und U17 möchten wir um die Württembergische Meisterschaft mitspielen.

Bei der U19 lautet das Ziel, sich über Platz 6. in der Jugendbundesliga erneut für die höchste Spielklasse zu qualifizieren. Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Konstanz ist ein wichtiger Schritt gemacht. Nun müssen wir die Aufholjagd mit konstant guten Leistungen fortsetzen. Am Wochenende gegen Oftersheim/Schwetzingen wollen wir den nächsten Schritt machen.

Die U23 möchten wir nach turbulenten vergangenen Jahren stabilisieren und einen Mittelfeldplatz erreichen um sie dann sukzessive weiterzuentwickeln.

 

PM FRISCH AUF! Göppingen

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