Katholisches Dekanat: Barmherzigkeit – die DNA des Christentums?

Lebensentwürfe – so müssen wir realistisch sehen – können auch bei besten Vorsätzen scheitern. Der Umgang der Kirche mit Menschen, deren Lebensentwürfe scheitern und die Idealvorstellungen nicht erreichen, prägt derzeit die Diskussion innerhalb der katholischen Kirche.

Mehr und mehr wird dieses Thema zu einem Prüfstein der Glaubwürdigkeit der Kirche selbst und der Lebensrelevanz ihrer Botschaft.
In diesem Zusammenhang wird oft Barmherzigkeit angemahnt. Bietet der biblische Begriff der Barmherzigkeit, verstanden im Sinn einer Solidarität der Menschen ange­sichts des eigenen Scheiterns, den Ansatzpunkt für einen menschlicheren Umgang der Kirche mit ihren Mitgliedern?

Wie kann diesem Befund in der pastoralen Arbeit und in der kirchlichen Rechtskultur Rechnung getragen werden?

Für Papst Franziskus bedeutet das: den Hungrigen zu essen geben, Fremde aufnehmen und bei Armut und Leid nicht wegschauen. Das Thema Barmherzigkeit wird ab 08. Dezember 2015 im „Heiligen Jahr“ im Mittelpunkt der katholischen Kirche stehen.

 

In unserem Dekanat Göppingen-Geislingen wollen wir in einem Gottesdienst

am Freitag, 11. Dezember 2015 um 18 Uhr in Eislingen St. Markus

dieses Ereignis gebührend würdigen.

Im Anschluss wollen wir die Frage nach „Barmherzigkeit“ in einem Impulsreferat vertiefen.

 

Sr. Marzella Krieg, Leiterin des Bildungsforums der Barmherzigen Schwestern im Kloster Untermarchtal wird aufzeigen, warum Barmherzigkeit eine so wichtige und zentrale Haltung im Leben der Christen ist – sowohl für den Einzelnen, als auch für die Kirche insgesamt.

Wie können wir dieses Anliegen in unserem persönlichen Leben, in unserem Engagement in Kirche und Gesellschaft verwirklichen?

Bei einer kräftigenden Suppe von der SAB Staufen Arbeits- und Beschäftigungsgesellschaft wollen wir uns begegnen und austauschen.

 

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