Tempo 30 hat viele Vorteile
Staatssekretärin Elke Zimmer betont – passend zum Tag gegen Lärm – zu Recht, dass eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Kilometer pro Stunde die innerörtliche Lärmbelastung nahezu halbieren könnte, insbesondere nachts an viel befahrenen Straßen. Die wachsende Zustimmung von 58 % zeigt, dass sich die Bürger*innen lebenswertere Städte und Gemeinden ohne übermäßige Bevorzugung von Kraftfahrzeugen wünschen.
Neben der Lärmreduktion würde Tempo 30 nämlich auch erheblich zur Sicherheit von Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und anderen Verkehrsteilnehmenden beitragen. Geringere Geschwindigkeiten verringern das Unfallrisiko sowie die Schwere möglicher Verletzungen und können damit im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten.
Es ist an der Zeit, dass die Kommunen bundesweit flexibel die Möglichkeit erhalten, selbst über die Einführung einer solchen Geschwindigkeitsbegrenzung in ihren Orten zu entscheiden!
Julian Beier, Gingen/Fils
