„Nachhaltige und intelligente Mobilität ist gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels von wachsender Bedeutung. Umweltverträgliche Verkehrs- und Infrastrukturpolitik sorgt zudem für eine bessere Lebensqualität der Menschen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann bei der Fachkonferenz „Nachhaltig Mobil: Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis“ am 25. Februar in Stuttgart. Auch wenn Pkws weiterhin wichtige Fortbewegungsmittel bleiben werden, müssten die Autos der Zukunft „klein, leicht und hocheffizient“ werden. Außerdem müsse die Attraktivität und Effizienz des Öffentlichen Personennahverkehrs gesteigert werden.
Minister Hermann betonte: „Es gibt nicht die EINE Lösungsstrategie. Viele kleine und größere Bausteine helfen uns das Ziel einer nachhaltigen Mobilität zu erreichen.“ Ein reger Austausch zwischen Wissenschaft und praktischer Anwendung ist daher besonders wichtig, um das Ziel einer nachhaltigen und menschenfreundlichen Mobilität zu erreichen. Die Fachkonferenz wurde als Plattform für Fachleute der öffentlichen Verwaltungen angelegt, um sich über den Stand der Forschung zu informieren und gemeinsam mit den anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Perspektiven für den Praxiseinsatz zu erörtern.
In kleinen Gesprächsrunden wurden unter anderem Themen wie urbaner Mobilitätskomfort, die Integration von Verleihsystemen in bestehende Infrastrukturen, elektrische Antriebe im Schwerlastverkehr und Wirtschaftlichkeit von öffentlichen Verleihsystemen für Fahrräder diskutiert. „Bei Gesprächen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bin ich immer wieder von der Kreativität und Innovationskraft der Forschungseinrichtungen unseres Landes beeindruckt“, erklärte Minister Hermann. In der verstärkten und zügigen Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Praxis liege eine große Chance, die gute Position Baden-Württembergs im Bereich der Nachhaltigen Mobilität zu behaupten und weiter auszubauen.
PM