Am 1. März 1945 sowie im April 1945 wurde Göppingen zum Ziel alliierter Fliegerbomben. Aus Anlass des Jahrestages des schwersten Angriffs wird Oberbürgermeister Alex Maier am Dienstag, 1. März, einen Kranz am Mahnmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Hauptfriedhof niederlegen. Anschließend wird seine Ansprache auf der Göppinger Homepage www.goeppingen.de zu sehen sein.
Am 1. März 1945 wurde die Hohenstaufenstadt Ziel alliierter Fliegerangriffe. Der Abwurf einer großen Zahl von Spreng- und Brandbomben, deren eigentliches Ziel die Bahngleise mit dem Verschiebebahnhof sowie die kriegswichtigen Industriebetriebe entlang der Bahntrasse waren, traf vor allem das nördliche Stadtgebiet und richtete verheerende Schäden an. Weitere Angriffe aus der Luft folgten am 2. und 3. April sowie am 12. und am 19. April 1945, unmittelbar vor dem Einmarsch der Amerikaner in Göppingen am 20. April 1945. Rund 300 Personen verloren damals ihr Leben.
Der 1. März eines jeden Jahres ist seit 1946 Gedenktag der Stadt Göppingen und dient als Tag der Trauer dem friedlichen Gedenken an die Opfer der Bombenangriffe. Zugleich ist der Tag ein Bekenntnis zu Frieden, Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Toleranz. Oberbürgermeister Alex Maier wird daher am 1. März einen Kranz am Denkmal der Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Göppinger Hauptfriedhof niederlegen. Pandemiebedingt wird es aber auch in diesem Jahr keine öffentliche Gedenkfeier geben. Um der Kriegsopfer gemeinsam zu gedenken, wird sich OB Maier mit einer Online-Ansprache an die Bürger/-innen wenden. Diese wird nach der Kranzniederlegung über die Startseite der städtischen Homepage www.goeppingen.de zu sehen sein.
PM Stadtverwaltung Göppingen
