Am vergangenen Samstag wurde der Autobahnpolizei Mühlhausen ein kroatischer Reisebus gemeldet, der offensichtlich an seiner Hinterachse ein Problem hatte.
Der Reisebus, dessen Heck aus der Spur lief, konnte nur durch das Gegenlenken des Fahrers ausgeglichen werden. Der Reisebus wurde von einer Streife des Autobahnpolizeireviers Mühlhausen auf dem Parkplatz Eselsteige am Albaufstieg angehalten. Der 54 jährige Fahrer gab jedoch an, dass er den Mangel an der Hinterachse bemerkt habe und deshalb schon seinen Chef angerufen habe. Der Bus war zu diesem Zeitpunkt mit 21 Personen besetzt. Daraufhin wurde ein Ersatzbus für die Fahrgäste organisiert. Nach Rücksprache mit dem Halter in Kroatien einigte man sich darauf, dass der Reisebus abgeschleppt werden sollte. Bei der ersten Betrachtung in der Werkstatt wurde festgestellt, dass die Hinterachse des Reisebusses „schief „war. Auf der Hebebühne wurde das ganze Ausmaß der Schieflage dann gleich sichtbar. Die Achsaufhängung an der linken Hinterachse war mehr als 2/3 eingerissen. Auf der rechten Seite hatte die Achsaufhängung ebenfalls schon Einrisse. Der beauftragte Gutachter stellte fest, dass der Reisebus verkehrsunsicher ist und in nächster Zeit die gesamte Hinterachse verloren hätte.
PM Polizeipräsidium Ulm