Die Stadt Eislingen bekommt Unterstützung für ihr geplantes „Bündnis für Flüchtlingshilfe“. Auf einen entsprechenden Antrag hat das Sozialministerium vergangene Woche der Stadt mitgeteilt, dass sie mit einer Förderung von voraussichtlich 15.000 Euro rechnen kann. Ziel des Programms ist es, relevante Akteure der Flüchtlingshilfe vor Ort bei gemeinsamen Projekten zur Integration zu unterstützen.
Bei zwei Veranstaltungen hat die Stadt Eislingen in den letzten Wochen bereits für eine breite Unterstützung in der Bürgerschaft bei der Betreuung von Flüchtlingen geworben. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir durch das Förderprogramm des Landes Rückenwind für diese Aktivitäten erhalten“, erklärten Bürgermeister Herbert Fitterling und der Integrationsbeauftragte der Stadt, Bernd Letzel. Ein konkretes Projekt ist unter anderem die Einrichtung eines „Café Asyl“. Es soll zum ersten Mal am 25. August 2015 in den Räumen des Jugendhauses „Talx“ angeboten werden. Außerdem ist eine Informationsbroschüre (zum Teil auch mehrsprachig) geplant, mit der Flüchtlinge wertvolle Alltagstipps für die erste Orientierung in der neuen Umgebung bekommen sollen.
In verschiedenen Arbeitsgruppen wollen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auch um die Themen Willkommenskultur, Alltagsbegleitung, Sprachförderung und Integration kümmern. Wer spontan dazu kommen und mitarbeiten möchte, kann sich jederzeit auf der Homepage der Stadt www.eislingen.de oder telefonisch (07161 804-142) über die Termine der Arbeitsgruppen erkundigen.
Neben der Stadt Eislingen wurden auch die Anträge der Stadt Ebersbach und des Landkreises durch das Sozialministerium bewilligt.
PM