Die Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN erläuterten dem Kreistag die aktuelle Lage – nicht rosig!

Dr. Noetzel, der ärztliche Geschäftsführer konnte erfreut auf einige neue medizinische Hightlights verweisen, die das Renommee der Kliniken weiter steigen soll. Gut angelaufen ist auch die Ambulante Notfallversorgung, auch wenn sie sich für die Kliniken nicht rechnet. Es kommen zu viel Patienten, die eigentlci den Hausarztnotdienst in Anspruch nehmen sollten. Die Helfenstein-Klinik ist hier besonders wichtig für die Versorgung des oberen Filstals.

Negativ schlägt das Pflege-förder-Programm zu Buche, derentwegen mehrere Pflegekräfte eingespart werden müssen. Dr. Noetzel monierte die weiter wachsende Bürokratisierung der Medizin und die weitere Stärkung der MDK. Die Krankenhäuser werden gequält, bis die ersten 200 vom Markt gehen, das nennt man dann Marktbereinigung.

BaWü hat die geringste Krankenhausdicht ergänzte Geschäftsführer Schmid. „Gröhe fährt mit dem Panzer durchs Blumenbeet“, fasste Schmid die Stimmung zusammen.

2015 schon 800 Fälle mehr, Erlöse plus 270 Mio. Euro, Sachbedarf minus 320 T€, die Zahlen für das laufende Jahr sehen gut aus, aber auch in diesem Jahr werden wieder Zuschüsse gekürzt und die Personalkosten steigen. Deshalb wird das Ergebnis auch dieses Jahr wohl nicht besser als das Vorjahr.

Der Neubau wird zu einem echten Kraftakt! Kita wird auf 80 Plätze aufgestockt, bei den Personalwohnungen erhofft man sich günstige Mietpreise. Vom Tisch sind Umnutzungen des alten Klinikgebäudes, hier sind die Umbaumaßnahmen einfach zu teuer. Viele Fragen sind noch offen, im Verwaltungsbereich, in der Verlegung einer Stromtrasse und auch bei den Fördergeldern. Es wird eine neue Kostenschätzung geben, die demnächst dem Beirat vorgestellt wird. Es kann im Jahr 2017 los gehen, der Termin der Fertigstellung ist aber noch.

 

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