Solidarität mit denen, die pflegen

Die Göppinger Abgeordnete Heike Baehrens begrüßt die Pläne für einen Pflegebonus in der Altenpflege und zur Unterstützung für pflegende Angehörige.

Die Bundesminister Hubertus Heil und Jens Spahn haben Anfang der Woche ihren Plan vorgestellt, wie eine mögliche Prämienzahlung in der Altenpflege finanziert werden könnte. Er sieht vor, dass Bonuszahlungen von bis zu 1.500 Euro für alle Beschäftigten zu zwei Dritteln von den Pflegekassen übernommen werden. „Ich bin froh, dass die Bundesregierung einen koordinierten Vorschlag für einen bundesweiten Bonus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegebranche gemacht hat“, äußert sich dazu Heike Baehrens, die Pflegebeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion. „Die Beschäftigten in der Altenpflege leisten gerade Enormes und das unter Einsatz der eigenen Gesundheit“. Baehrens appelliert an die Länder, das noch ausstehende Drittel der geplanten Prämie vollständig zu übernehmen: “Gerade ambulante Dienste haben keine Reserven, mit denen sie die Prämie finanzieren könnten. Damit nicht am Ende die Pflegebedürftigen die Zeche zahlen müssen, fordere ich  die Landesregierung hier in Baden-Württemberg auf, die Mittel vom Bund um fünfhundert Euro aufzustocken, wie es Bayern bereits angekündigt hat“. Besonders wichtig sei, dass der Bonus nicht die Eigenanteile der Pflegebedürftigen erhöhe, die gerade in Heimen für viele schon heute eine Überforderung darstellen.

Baehrens betont, dass gleichzeitig intensiv daran gearbeitet werde, auch für pflegende Angehörige schnell Entlastung zu schaffen. Durch Aufnahmestopps in einzelnen Pflegeheimen, weil Tagespflegen geschlossen sind oder ausländische Betreuungskräfte nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, ist es für viele Familien oft schwierig, Berufstätigkeit und Pflege eines Angehörigen zu vereinbaren. „Das stellt für Angehörige derzeit eine große Herausforderung dar und nicht wenige müssen dafür im Beruf aktuell kürzer treten. Deshalb ist es uns als SPD so wichtig, pflegende Angehörige noch besser zu unterstützen“.

 

PM Büro Heike Baehrens, MdB

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