Datum/Zeit
Date(s) - 05/05/2019
11:00 - 14:00
Veranstaltungsort
Donzdorf - Schloss
Kategorien
Die Arbeit Nähers(1939 – 2017) ist in den 60er und 70 er Jahren geprägt von der figurativen Malerei seines Karlsruhers Lehrers Herbert Kitzel und die Hinwendung zur Landschaftsmalerei.
Um 1980 wird diese motivische Trennung aufgehoben, die beiden Stränge werden in einer komplexen Malerei vereint, die bis zu seinem Lebensende währt. Dem Medium Film und der Beschäftigung mit Bildern der Kunst-geschichte kommt nun zunehmend Bedeutung zu. Bilder auf Foto-Leinwänden aufgezogen, werden zunehmend zum Ausgangspunkt für gemalte Bilder; die Übermalungen selbst sind der Zwischen-schritt für eine weitere Hinterfragung des entstandenen Bild-kosmos, seiner Bildinhalte und – zusammenhänge. Sie bilden einen Ausgangspunkt für den fortgesetzten Dialog zwischen Bild, Maler und Betrachter: „in der modernen Welt sind die Verhältnisse fortwährend im Fluss…“ Diese tiefgreifende Dynamik prägt die offene Form von Nähers Malerei seiner Spätzeit , die den Hauptanteil der Donzdorfer Schau bildet; ein Beispiel dafür ist das Bild „Oberkellner“ von 2006/07.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Sonntag 05. Mai 2019 um 11 Uhr im „Roten Saal“ des Donzdorfer Schlosses statt. Zur Ausstellungseröffnung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Veranstalter: Stadtverwaltung Donzdorf
Bildergänzung: Max-Peter Näher, „Oberkellner“, 2006/07, Acryl/Segeltuch, 100 x 130 cm
