Die Polizeireviere Göppingen und Uhingen führte am Dienstag umfangreiche Verkehrskontrollen durch. Der Schwerpunkt der groß angelegten Aktion war auf Drogen- und Alkoholsünder ausgelegt.
Bei 135 Unfällen, bei denen die Verkehrsteilnehmer unter Drogen – und Alkoholeinfluss standen, wurden 2014 im Landkreis Göppingen 35 Personen zum Teil schwer verletzt. Weil alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit weiterhin eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle ist, unternimmt die Polizei verstärkte Anstrengungen, diesem Phänomen durch vermehrte Kontrollen zu begegnen. Durch die Erhöhung der Kontrolldichte und des damit für den uneinsichtigen Kraftfahrer ansteigenden Risikos, bei einer Trunkenheitsfahrt auch tatsächlich erwischt zu werden, soll zugleich ein Abschreckungseffekterzielt werden. Über zwei Stunden kontrollierten Polizeibeamte am Dienstag, in der Zeit ab 22 Uhr, Verkehrsteilnehmer in Rechberghausen in der Bahnhofstraße und in der Jahnstraße in Göppingen. Die Polizisten waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Von den über 200 Kontrollierten wurde lediglich ein Autofahrer mit knapp mehr als 0,3 Promille Alkohol angetroffen. In Göppingen wurden fünf Autofahrer mitweniger Promille gemessen, der Rest hatte so gar nichts getrunken. Lediglich mit dem Vorzeigen haderten die acht eingesetzten Polizeibeamten, da 10 Prozent der Kontrollierten den Führerschein nicht vorzeigen konnten. Auch entsprachen einige Autos nicht den technischen Voraussetzungen und mehrere Mängelberichte mussten gefertigt werden. Polizeirat Ringhofer, Leiter des Reviers in Uhingen, freute sich über das gute Ergebnis, dennoch werden in den kommenden Wochen weitere intensive Kontrolle stattfinden.
PM Polizeipräsidium Ulm