Unternehmer für Europa – Unternehmer werben in der kaufmännischen Schule in Göppingen für die EU-Wahl

Rund 80 Schülerinnen und Schüler tauschen sich mit zwei Unternehmen aus Göppingen über die Vorteile der EU aus

Unter dem Motto „Die EU und DU“ warben Gabriele Schwarz, Prokuristin der Schwarz Gruppe sowie Daniel Zimmermann, Geschäftsführer Mink Bürsten vor vier Schulklassen der kaufmännischen Schule Göppingen für Europa und die Europäische Union. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Europa-Woche der Schule statt. Initiiert wurde sie in Kooperation mit der IHK Bezirkskammer Göppingen.

Mit einem Impulsvortrag durch den Referatsleiter Berufsbildung der IHK, Dr. Uwe Schwab, der 12 Argumente präsentierte, wie die EU unsere Wirtschaft stärkt und damit Arbeitsplätze, Wohlstand und Frieden in Europa sichert, wurden die Schülerinnen und Schüler mit vielen Hintergrundinformationen versorgt. Unterstützung erhielt er dabei durch die Praxisbeispiele der beiden Unternehmensvertreter, die ganz konkret die Vorteile der EU für ihre Unternehmen, die deutsche Wirtschaft aber auch daraus resultierend für die anwesenden jungen Menschen darstellten. Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler moderiert durch den Referatsleiter der IHK Gelegenheit, Fragen zu stellen. Neben dem Brexit und seinen konkreten Folgen für unsere Unternehmen, wurden Fragen zu Gründen für eine latente EU-kritische Stimmung aber auch zum Thema CO2-Steuer gestellt. Vor allem bei letzterer Frage wurde es emotional, da beide Unternehmer darin vor allem einen Kostentreiber sehen. Die steuerliche Belastung der Wirtschaft sei ohnehin schon sehr groß, so Gabriele Schwarz, und die wenigsten wüssten, was die Unternehmen alles zum Klimaschutz beitragen. Am Ende seien sie aber immer die Buhmänner.

Ziel der Veranstaltung war es, die anwesenden Schülerinnen und Schüler über die Bedeutung der EU für unsere heimische Wirtschaft, aber auch für jeden Einzelnen selbst zu informieren  und zudem die über 18-Jährigen zu motivieren zur Wahl zu gehen. Daniel Zimmermann betonte in seinem Abschlussstatement, wie wichtig es sei, das Feld nicht den Europakritikern zu überlassen. Wenn vor allem nur diese zur Wahl gingen, hätten wir eine ähnliche Situation wie bei der Abstimmung über den Brexit. Hier hatten sich die Befürworter durchgesetzt, weil die Wahlbeteiligung insgesamt zu gering war. Dr. Schwab betonte dabei auch, dass jede fehlende Stimme  bei der Wahl am 26. Mai die Europakritiker stärke.

PM IHK Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen

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