Spatenstich Rechenzentrum Stauferpark

Die Energieversorgung Filstal (EVF) bricht in das digitale Zeitalter auf: Am heutigen Montag erfolgte der offizielle Spatenstich für den Neubau des ersten Colocation Rechenzentrums der EVF im Göppinger Stauferpark. „Mit „Colocation“ bezeichnet man hierbei die Unterbringung und Anbindung von Kundenservern“, erläutert Geschäftsführer Dr. Martin Bernhart am Rande der kleinen Feier im Stauferpark.

„In unserer Zeit der digitalisierten Welt ist es kein Luxus, einen leistungsfähigen Zugang zu den Internetdiensten zu haben. Wir sehen es daher als große Aufgabe an, unsere Stadt mit einer schnellen, digitalisierten Infrastruktur auszustatten. Das gilt für die Bürgerinnen und Bürger wie für unsere Wirtschaftsunternehmen, Gewerbetreibenden und Dienstleister. Das Rechenzentrum der EVF bietet den Kunden einen besonderen Service, nämlich die notwendige IT im gesicherten Rahmen betreiben zu können“, betonte Oberbürgermeister Guido Till vor den offiziellen Gästen.

Die EVF stellt die Infrastruktur und garantiert die Sicherheit und Redundanz gemäß den hohen Anforderungen nach TÜV-Klasse III bzw. BITKOM Kategorie C. Im Endausbau wird das hochmoderne Rechenzentrum Platz für knapp 150 IT-Racks bieten, die im Rahmen des sogenannten „Housings“ komplett oder in Teilen vermietet werden können. „Die ersten Mieter können bereits Anfang 2018 einziehen“ ist Dr. Bernhart optimistisch bezüglich des Zeitplans für das rund sechs Millionen Euro teure Projekt.

Mit diesem Projekt setzt die EVF den Aus- und Aufbau ihrer neuen Geschäftsfelder fort. Erst im Jahr 2016 hatte sie sich mit 49% an der Göppinger imos GmbH beteiligt. Parallel dazu wurde die EVF als TK-Netzbetreiber bei der Bundesnetzagentur registriert. Anfang 2017 legte sie das erforderliche Sicherheitskonzept nach § 109 TKG bei den Behörden vor.

Im Jahr 2016 wurden im Landkreis Göppingen rund 35 km LWL-Trasse verlegt. Zahlreiche Gewerbe- und Industriekunden in Göppingen und im westlichen Teil des Landkreises sind bereits an das EVF-Netz angeschlossen und werden von imos mit individuellen Breitbandlösungen über LWL versorgt.

PM

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