Wohnen in Stuttgart und Umgebung: Finanzplanung professionell angehen

Baden-Württemberg gehört zu den beliebtesten Bundesländern Deutschlands. Doch so schön das Wohnen im Südwesten auch ist, so sehr stören sich die Bürger an steigenden Immobilienpreisen. Es wird deswegen geraten, sämtliche Steuervorteile abzuschöpfen, und dies geschieht am besten mit professioneller Hilfe.

self-sustaining houseFür jede Situation die passende Förderung

Mangelnder Wohnraum und starker Zuzug sind zwei Seiten derselben Medaille. Und beides sind typische Merkmale wirtschaftsstarker Regionen, wie es sie vor allem in Süddeutschland gibt. Die Bewohner Baden-Württembergs können ein Lied davon singen, denn auch im Südwesten steigen die Immobilienpreise weiter, was von den Betroffenen sogar als Standortnachteil für Unternehmen gewertet wird.

Angesichts der steigenden Kosten ist es also umso wichtiger, sich mit den möglichen Boni beim Kaufen und Bauen sowie Steuervorteilen auseinanderzusetzen. Zum Beispiel die staatliche Förderung beim Bausparen: Der Bausparvertrag ist ein klassisches Anlageprodukt hinsichtlich späterer Immobilieninvestments, das von Seiten des Staates noch verstärkt wird. So werden Bausparer mit 8,8 Prozent Wohnungsbauprämie unterstützt, jedoch nicht ohne Obergrenze. Um die Prämie zu erhalten, darf das zu versteuernde Einkommen (Stand 2016) den Betrag von 26.500 Euro nicht überschreiten, bei Ehepaaren sind es 51.200 Euro.

Ebenfalls spannend, weil lohnenswert ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Eigenheimrente, für welche Verbraucher ihre Riester-Förderung in einen Bausparvertrag fließen lassen können. Gefördert werden dabei der Bau eines Eigenheims, der Kauf einer Immobilie sowie der Erwerb eines lebenslangen Dauerwohnrechts. Detailinformationen zu diesem Thema stellt die VLH auf ihrer Website bereit – persönliche Beratungen bezüglich der Förderung sind für Mitglieder im Übrigen auch möglich.

Angesichts des Durchschnittseinkommens in Deutschland ist diese Förderung somit nicht nur für eine Minderheit attraktiv. Und auf der anderen Seite gilt: Wer ohnehin schon sehr gut verdient, der kann den Traum vom Eigenheim auch ohne Förderung realisieren. Abgesehen davon sind weitere Fördermittel wie die der KfW ohnehin einkommensunabhängig; dort geht es alleine um die Erfüllung von Energiestandards, die gleichermaßen dem eigenen Haushaltsbudget sowie der Energiewende entgegenkommen.

Solarmodule und Steuern: komplexes Thema mit finanziellen Vorteilen

Und wenn schon von Energieeffizienz die Rede ist: Diese lässt sich in sonnenverwöhnten Regionen wie dem Filstal umso leichter umsetzen. Das zeigt alleine der subjektive Blick auf die schwäbische Landschaft, wo immer mehr Solarkollektoren das Bild schmücken. Übrigens dürfen auch diese steuerlich geltend gemacht werden, wenn auch unter einer speziellen steuerlichen Regelung. Denn da Besitzer von Solaranlagen den überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen können und dafür entlohnt werden, gelten sie für das Finanzamt als Unternehmer und müssen abhängig vom Umsatz die Umsatzsteuer anmelden. Dann jedoch kann die Mehrwertsteuer, die bei der Anschaffung der Module gezahlt wurde, als Vorsteuer zurückerstattet werden – angesichts der relativ hohen Kosten entsteht ein durchaus nennenswerter Finanzvorteil.

Fazit: Professionelle Beratung bedeutet Sicherheit

Alleine die genannten Beispiele zeigen, dass es rund ums Bauen, Wohnen und Modernisieren viele Steuervorteile abzuschöpfen gibt. Da das deutsche Steuersystem allerdings nicht für seine Transparenz bekannt ist, wird empfohlen, sich von Fachleuten beraten zu lassen. Verglichen mit den Ersparnissen, die mit sauber durchgeführten Anmeldungen einhergehen, sind die Beratungskosten beinahe marginal; auch der für Privatverbraucher geringe Arbeitsaufwand kann als Finanzvorteil betrachtet werden. Wissenswert dazu: Während Vereine wie die VLH insbesondere bei Fragen rund um die clevere Absetzung von Kosten in der Steuererklärung weiterhelfen können, sind beim Thema Solaranlage andere Experten gefragt. Tatsächlich bieten heute viele Bundesländer, Städte und Gemeinden ihren Bürgern umfassende Energieberatungen an.

Die Politik ist also gefragt, damit sich an diesen Verhältnissen auch in Zukunft nichts ändert. Und tatsächlich: Selbst in kleinen Orten wie Bad Boll rückt die Umweltpolitik immer weiter in den Mittelpunkt, generell wird bundesweit mit weiteren Anreizen gerechnet, um das Wohnraumproblem und die geplante Energiewende im selben Zug unter einen Hut zu bringen, ohne dass die Kosten die Möglichkeiten der Bundesbürger übersteigen.

Bild: ©istock.com/CherriesJD

PM

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