Verbraucherminister Alexander Bonde: „Lebensmittel aus der Region sind frisch, gentechnikfrei und werden immer beliebter

Regionale Lebensmittelproduktion stärkt Wertschöpfung gerade im Ländlichen Raum / Transparente Kennzeichnung schafft Vertrauen

Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich Genuss und Qualität, wenn sie ans Essen und Trinken denken. Und auch Regionalität und eine verlässliche Kennzeichnung sind zunehmend von Bedeutung, wenn es um den Lebensmitteleinkauf geht.

„Regionale Lebensmittel stehen für kurze Transportwege, Verzicht auf Gentechnik, Frische, Geschmack und Authentizität. Wer auf einheimische Produkte setzt, trägt auch zum Erhalt von Arbeitsplätzen, zur Stärkung von regionalen Wertschöpfungsketten gerade im Ländlichen Raum sowie zum Erhalt einer intakten und vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft bei. Regionalität kann außerdem dazu beitragen, den Spagat zwischen Nachhaltigkeit, umweltfreundlichen Produktions- und fairen Arbeitsbedingungen bei der Lebensmittelproduktion sowie dem Wunsch nach bezahlbaren und gesunden Lebensmitteln zu schaffen“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am Samstag (14. März) in Karlsruhe beim Besuch der EDEKA-Hausmesse auf dem Karlsruher Messegelände. Dieses nachhaltige Verständnis von Genuss sei der grün-roten Landesregierung besonders wichtig, sagte der Minister und verwies unter anderem auf die Stärkung des Ökolandbaus und die Weiterentwicklung des Qualitätszeichens Baden-Württemberg (QZBW) durch die Einführung des Standards „Ohne Gentechnik“.

Transparente Kennzeichnung von Lebensmitteln schafft Vertrauen

„Die Frage, wo und wie Lebensmittel produziert wurden, stellen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger. Sie legen daher auch Wert darauf, dass mit Tieren gut und artgerecht umgegangen wird. Es gibt enorme Unterschiede in der Tierhaltung, die man nicht am Produkt erkennen kann. Baden-Württemberg hat daher bereits vergangenen Herbst auf der Agrarministerkonferenz (AMK) in Potsdam einen einfachen und unbürokratischen Vorschlag zur Kennzeichnung der Tierhaltungsform bei Fleisch in die Diskussion eingebracht, der sich am bewährten System der Eierkennzeichnung orientiert. Nur mit einem einfachen System für mehr Transparenz können Verbraucherinnen und Verbraucher eine bewusste Kaufentscheidung treffen“, betonte der Minister. Eine unter der Leitung Baden-Württembergs eingerichtete Arbeitsgruppe werde auf der nächsten AMK kommende Woche in Bad Homburg ihren ersten Bericht und das weitere Vorgehen vorstellen, so der Minister weiter. „Damit Verbraucherinnen und Verbraucher Produkte aus der Region verlässlich erkennen können, gibt es außerdem verschiedene Landeszeichen und Qualitätssiegel wie das QZBW“, sagte Bonde. Produkte, die das Siegel „Qualitätszeichen Baden-Württemberg“ tragen, werden regelmäßig von unabhängigen Instituten kontrolliert, so der Minister abschließend.

Hintergrundinformationen:

Verbraucherminister Minister Bonde tauschte sich auf der EDEKA-Hausmesse über aktuelle Themen und regionale Angebote im Lebensmitteleinzelhandel in Baden-Württemberg mit Unternehmen der baden-württembergischen Land- und Lebensmittelwirtschaft aus. Baden-Württemberg zählt nicht nur zu den wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Das Land besticht auch durch seine abwechslungsreichen Regionen, die durch eine vielfältige landwirtschaftliche Produktion geprägt sind.

Informationen zu regionalen Produkten finden Sie hier: www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/landwirtschaft/regionale-landwirtschaft-staerken

Unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/landwirtschaft/regionale-landwirtschaft-staerken/regionale-produkte-bilderstrecke werden in einer Bilderstrecke die wichtigen baden-württembergischen Qualitätskennzeichen vorgestellt.

PM

 

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