Schweineschlachtungen 2015 stagnieren auf hohem Niveau

Baden‑Württemberg: Insgesamt rund 4,94 Millionen Schweine geschlachtet – Gewerbliche Rinderschlachtungen rückläufig

In den baden‑württembergischen Schlachthöfen wurden nach Feststellung des Statistischen Landesamtes im Jahr 2015 rund 4,94 Millionen Schweine und über 526 800 Rinder geschlachtet. Dies bedeutet bei Schweinen gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang der Schlachtzahlen um 22 000 Tiere (-0,4 Prozent). Bei Rindern ging die Zahl der geschlachteten Tiere binnen Jahresfrist um 21 000 (-3,8 Prozent) zurück.

Im Wesentlichen wird die Fleischproduktion im Land von der Anzahl der gewerblichen Schlachtungen bestimmt. Insgesamt belief sich die heimische Fleischproduktion aus gewerblichen Schlachtungen im vergangenen Jahr auf 590 300 Tonnen (t) Fleisch (ohne Geflügel) und liegt damit um 6 100 t unter dem Vergleichswert von 2014. Von der Gesamtschlachtmenge entfallen auf Schweinefleisch 413 500 t oder sieben Zehntel, 173 300 t (drei Zehntel) auf Rindfleisch (einschließlich Kalbfleisch). Die Schlachtungen von Schaf- (3 170 t), Pferde- (260 t) sowie Ziegenfleisch (90 t) fallen in Relation dazu kaum ins Gewicht.

Gegenüber der gewerblichen Fleischproduktion sind die Hausschlachtungen (Schweine: 10 800 Tiere, Rinder: 3 200 Tiere) nur von untergeordneter Bedeutung, wenngleich bei Rindern leicht ansteigend. Lediglich bei Schafen (7 400 Tiere) stammt mit 5,0 Prozent bzw. 165 t noch ein größerer Anteil der gesamten Fleischerzeugung aus Hausschlachtungen, bei allerdings rückläufiger Tendenz.

Herausgegeben vom Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg.

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