Warum Einweg- und Billig-Geräte bald der Vergangenheit angehören sollten

Es ist für Verbraucher ein echtes Ärgernis: Elektrogeräte wie Mobiltelefone, Toaster, Mixer oder Bügeleisen können oft gar nicht – oder nur für teures Geld – repariert werden. Produkte, die man nicht reparieren kann, sind die wichtigste Ursache für den vorzeitigen Verschleiß von Gebrauchsgütern, die so genannte Obsoleszenz.

Wenn Geräte nicht repariert werden können, ist das eine Folge von Fehlentwicklungen auf dem Markt. Doch diese Fehlentwicklungen können geändert werden.

Die Verbraucherkommission des Landes Baden-Württemberg begrüßt deshalb die Gründung des „Runden Tisches Reparatur“, dem Vertreter von Verbraucher- und Umweltverbänden genauso wie Vertreter des Handwerks, der Industrie sowie Wissenschaftler angehören. Die Verbraucherkommission unterstützt die Forderungen des „Runden Tisches Reparatur“ an die Politik, welcher mehr Reparierfähigkeit von Produkten fordert.

Die Verbraucherkommission unterstreicht besonders die Forderungen nach:

  • Besserem Zugang zu Ersatzteilen zu angemessenen Kosten.
  • Mehr Transparenz im Hinblick auf die fehlende oder gute Reparierbarkeit von Produkten.
  • Freiem Zugang zu Gebrauchs- und Reparaturanleitungen.

Zudem erinnert die Verbraucherkommission an eine wichtige Forderung, die sie schon vor einem Jahr aufgestellt hat: Die Angabe einer Mindest-Lebensdauer-Angabe für Gebrauchsgüter – damit die Verbraucher wissen, was sie beim Kauf eines Produktes erwartet.

Mehr Informationen und Positionspapiere der Verbraucherkommission und des Runden Tisches Reparatur finden Sie auf der Homepage der Verbraucherkommission Baden-Württemberg unter

http://www.verbraucherkommission.de/pb/,Lde/910848.html

PM

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