BWIHK-Vizepräsident Conrady: Wir müssen Neuansiedlungen von Unternehmen gemeinsam voranbringen, um unseren Standort zu stärken

Aus Sicht des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) ist es wichtig, dass das Land seine Bemühungen um die Ansiedlung zukunftsträchtiger Unternehmen und neuer Industrien jetzt konkretisiert hat. „Schon vor einem Jahr hat das Kabinett mit seinem Beschluss zu Eckpunkten einer Ansiedlungsstrategie das Thema neu fokussiert und zur ‚Chefsache‘ in der Landesregierung gemacht. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, die aktive Ansiedlung mit dem richtigen Instrumentenkasten konkret auszugestalten.

Denn beispielsweise mit dem Inflation Reduction Act haben die USA, die für viele internationale Unternehmen per se ein Fokusziel für Unternehmensaktivitäten sind, noch mehr Aufmerksamkeit auf den nordamerikanischen Kontinent gezogen. Deshalb müssen wir schnellstmöglich unter höchstem Einsatz mit einem klar ausgestalteten, eigenen Angebot punkten. Schließlich braucht es internationale Betriebe auch zur weiteren Transformation unserer heimischen Schlüsselindustrien“, betont BWIHK-Vizepräsident Thomas Conrady. Entscheidend sei nicht nur, dass die harten Faktoren wie ausreichend Ansiedlungsflächen mit zukunftssicherer Infrastruktur bereitstünden und die Informationen schnell und transparent bereitgestellt würden. Insbesondere müssten die bislang zu umfangreichen, langwährenden Verwaltungsverfahren dringend beschleunigt werden, damit der Einsatz zum echten Erfolg werden könne.

Er ergänzt: „‚The Länd‘ bietet eine erstklassige Forschungslandschaft, viele Technologiecluster und einen Innovationsindex, der auch EU-weit spitze ist. Damit haben wir per se den Unternehmen viel anzubieten. Gerne arbeitet die IHK-Organisation mit den jetzt vorliegenden Instrumenten gemeinsam daran mit, mehr internationale Unternehmen zu begeistern und für eine Ansiedlung im Südwesten zu gewinnen. Die IHKs bieten schon lange vielfältigste Beratungs- und Informationsmöglichkeiten für ihre Mitglieder an – genauso für Gründer, die Über-gabe von Unternehmen oder auch Betriebe, die sich für ausländische Märkte interessieren. Hier sind wir als IHK-Organisation über das Netzwerk der Auslandshandelskammern stark in allen Zielmärkten aufgestellt.“

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHK). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.

 

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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