Josephine Seerig vom AST Süßen wird Deutsche Meisterin der Jugend B und gewinnt Silber mit der Mannschaft

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften des Triathlon-Nachwuchses trafen sich in Grimma die besten Dreikämpfer der Jugend und Juniorenklassen aller 16 Bundesländer, um die Deutschen Meister dieses Jahres zu ermitteln.

Für Josephine Seerig vom AST Süßen, welche zum zweiten Mal bei den Deutschen Meisterschaften startete war das Ergebnis aufgrund ihrer noch kurzen Karriere im Triathlonsport schwer zu prognostizieren. Pünktlich um 15 Uhr folgte dann der Startschuss für die Jugend B-Damen. In diesem Rennen der Jahrgänge 2003 und 2004 mussten auf der Bundesliga-Strecke von 2017 400m in der Mulde geschwommen, dann 9,1 km in der Stadt Radgefahren werden, bevor am Schluss ein 2,6km langer Lauf folgte..

Josephine stieg bereits nach 5:50min als Sechste aus dem Wasser und wechselte zügig und erfuhr sich somit den Anschluss an die erste Radgruppe. Die sechs Athleten kamen gemeinsam nach dem selektiven Radkurs in die Wechselzone und es bahnte sich eine Laufentscheidung an.

Durch einen schnellen Wechsel in die Laufschuhe konnte sie sich in einer Dreiergruppe mit der Spitze absetzen, die nun um die Sieg kämpften. Die Jugendlichen liefen in einem hohen Tempo, so dass nach der ersten Runde nur noch ein Duo an der Spitze war.

Aufgrund ihrer Laufstärke schaffte es Seerig schließlich ihrer letzten Verfolgerin Maite Küstner (NRW) davon zu laufen und kam mit einer Zeit von 33:44.59 als Erste ins Ziel. Damit erzielte die 14-Jährige nicht nur den sportlich größten und auch überraschendsten Erfolg ihrer Karriere, sondern dies markiert auch für den AST Süßen den größten Erfolg einer Nachwuchsathletin in der Vereinsgeschichte.

Aufgrund ebenfalls sehr guter Leitungen ihrer Teamkollegen aus Baden-Württemberg konnte die 14-Jährige neben dem Einzeltitel auch einen zweiten Platz in der Teamwertung feiern. Am Tag nach ihrem Einzeltitel wurde dieser Staffelwettkampf in Form eines Mixed-Relay Wettkampfes von Damen und Herren ausgetragen, welcher ab 2020 ja auch olympisch sein wird.

Mit Magnus Männer hatten die Süßener noch ein zweites Eisen im Feuer in Grimma. Im Rennen der Junioren kam der 18-Jährige Bundesliga-Athlet des AST Süßen als Erster aus dem Wasser und führte mit einer siebenköpfigen Spitzengruppe das Rennen aussichtsreich an. Auf dem Rad ereilte ihn dann jedoch das frühzeitige Aus, als er auf einer abschüssigen Passage stürzte und in Folge dessen das Rennen mit Prellungen und Abschürfungen aufgeben musste.

 

Foto: Stephanie Seerig / DTU

PM Simon Weißenfels

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