AST Süßen wird in Düsseldorf erneut Achter – Sosniok-Disqualifikation kostet drei Plätze

Bestes Wetter, 10.000 Zuschauer an der Strecke im Düsseldorfer Medienhafen boten eine tolle Kulisse für das zweite Rennen der Triathlon Bundesliga, im Rahmen dessen die Deutschen Meisterschaft der Elite ausgetragen wurden.

Nach Platz 8 zum Auftakt im Kraichgau war das Ziel des WMF BKK-Team AST Süßen klar in Richtung Top 5 gesetzt. Beim 750 Meter langen Schwimmen im Seitenarm des Rheins konnten sich die Schwarz-Gelben auch gut positionieren. Dario Chitti verließ nach 9:23 Minuten als erster Süßener das Wasser, dicht gefolgt von Matthias Steinwandter und Martin Bader.

Knapp verpassten die drei die knapp zehnköpfige Spitzengruppe und mussten in der ersten Verfolgergruppe die Aufholjagd mit gestalten. Auf den vier Radrunden á fünf Kilometer durch Düsseldorf zeigte sich, dass aufgrund des starken Winds und der Auf- und Abfahrt über Brücken das Radfahren an diesem Tag eine enorme Herausforderung war.

Diese bekam vor allem Dario Chitti zu spüren und er verlor in der ersten Radrunde den Anschluss an die Gruppe um Bader und Steinwandter. Das enorme Tempo dieser Gruppe um Top-Favorit Richard Murray aus Südafrika sorgte dann nach zehn Kilometern dafür, dass die Verfolgergruppe die Spitze erreicht hatte.

Bis auf eine Minute Vorsprung konnten sich die knapp 25 Führenden vor den weiteren Verfolgergruppen erarbeiten, hier waren die drei weiteren Süßener um Chitti, Philipp Dressel-Putz und Jakob Sosniok in der unmittelbaren Verfolgung gefordert, sodass gegen Ende des Radfahrens sich der Abstand wieder ein wenig reduzierte.

Bei der finalen Laufentscheidung im Düsseldorfer Zentrum rund um den Landtag und entlang des Rheinufers entwickelt sich erneut ein Sekundenspiel zwischen den Platzierungen. Matthias Steinwandter lief die 5,3km in 16:18 Minuten und damit von den Süßenern am Schnellsten.

Das Rennen des Tages gewann der Niederländer und U23-Weltmeister Jorik van Egdom überraschend vor Richard Murray und dem neuen Deutschen Meister Lasse Lührs.

Auf Platz 14 erreichte dann nach 57:33 Minuten Matthias Steinwandter das Ziel als Schnellster der WMF-BKK Dreikämpfer. Direkt dahinter folgte ihm zwei Sekunden später Martin Bader auf Platz 16. Aus der zweiten Radgruppe heraus lief Dario Chitti am Stärksten und wurde schließlich 27., gefolgt von Philipp Dressel-Putz auf Platz 32 und Debütant Jakob Sosniok als 37. Dies bedeutete in Addition der ersten vier Ergebnis Platz 5 in der Tageswertung knapp hinter dem Team aus Witten.

Im Ziel folgte dann jedoch nach kurzer Zeit der Schock für die Süßener. Jakob Sosniok hatte aufgrund eines Fehlers nach dem Schwimmen eine zehnsekündige Zeitstrafe erhalten, welche er bis Ende des Rennens nicht abgeleistet hatte. Somit wurde Sosniok direkt disqualifiziert und muss nach Regeln der Bundesliga mit der letzten Platzierung (84) in die Wertung aufgenommen werden.

Dieses Missgeschick kostete den Süßenern somit drei Plätze und anstatt Platz 5 wurden die Süßener nun auf Platz 8 der Tageswertung gewertet. Die Süßener bleiben somit auch auf Platz 8 der Tabelle. Das nächste Rennen findet am 22. Juli in Münster statt.

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften hatte sich Michael Haas über den Landesverband Baden-Württemberg qualifiziert. Der junge Süßener zeigte hier ein überzeugendes Rennen und seine beste Elite-Platzierung.

Haas erreicht das Ziel als 15. des Elite-Rennens und wurde nach einem tollen Auftritt Zehntplatzierter der U23-Wertung.

 

PM Simon Weißenfels

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