FRISCH AUF! – HSG Wetzlar 28:25 (15:11)

FRISCH AUF! kam gegen die HSG Wetzlar prima ins Spiel und drei Treffer von Marcel Schiller bedeuteten nach 4 Spielminuten das 3:0. Wetzlar gelang der erste Treffer, aber Göppingen blieb bis zum 5:1 (7.) durch Treffer von Jens Schöngarth und Tim Kneule am Drücker. Die HSG kam jetzt zumindest etwas ran, musste aber ab der 10. Spielminute eine doppelte Unterzahl überstehen. FRISCH AUF! spielte die 6:4-Überzahl nicht konsequent aus, so dass es kurz darauf nur noch 6:4 stand. Dann jedoch brachten gleich mehrere tolle Paraden von Daniel Rebmann einen zusätzlichen Push und Kresimir Kozinas Tempogegenstoßtreffer zum 8:4 zog die erste Auszeit für die Gäste nach sich (16.). FRISCH AUF! blieb auch danach am Drücker und zog bis auf 12:5 davon (21.), auch weil eine weitere Überzahlsituation zweimal blendend ausgespielt und abgeschlossen wurde. Eine kurze Phase der Unachtsamkeit nutzten die Gäste zur Verkürzung auf 12:8, bevor FRISCH AUF! durch Treffer von Kresimir Kozina, Jacob Bagersted und Allan Damgaard auf 15:9 davonzog. Leider ging es im Anschluss daran nur mit 15:11 in die Pause, weil die HSG die beiden letzten Angriffe clever ausspielte.

Aus der Halbzeit kam FRISCH AUF! so konzentriert und engagiert, dass gewonnene Bälle in der Abwehr und Tempogegenstöße durch Tim Kneule und Marco Rentschler zum Führungsausbau auf 17:11 verhalfen. Bis auf 19:12 zog Göppingen davon, ehe sich die HSG fing und durch Treffer von Kasper Kvist wieder etwas aufkam. Ab dem 20:14 durch Kresimir Kozina in der 40. Spielminute kam Schwergang in das Spiel von FRISCH AUF!. Im Angriff wurden kaum noch passende Chancen kreiert und die HSG holte Tor um Tor auf. Das 20:17 erzielte Gästetorwart Benjamin Buric in FRISCH AUF!-Unterzahl ins eigentlich leere Tor, wobei sich der herbeieilende FRISCH AUF!-Torwart Daniel Rebmann, der in der ersten Halbzeit sehr gut gehalten hatte, beim Rettungsversuch am Tor verletzte. In seiner Behandlungspause von drei Angriffen hielt Primoz Prost sofort einen ersten Siebenmeter gegen den bis dahin sicheren HSG-Schützen Max Holst. Die Göppinger Führung schwankte jetzt zwischen +4 und +2. Prost hielt weitere Bälle aus der Nahdistanz und bewahrte sein Team davor, dass Wetzlar der Anschlusstreffer gelang. Im Angriff operierte FRISCH AUF! jetzt mit 2 Kreisläufern und Allan Damgaard sowie Jens Schöngarth gelangen wichtige Treffer. Ein weiterer HSG-Siebenmeter wurde Beute von Primoz Prost und die Zuschauer standen jetzt wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft. Marcel Schiller festigte am Ende den wichtigen 28:25-Heimsieg durch seine sicher verwandelten Siebenmeter-Treffer Nummer 8 bis 10.

Gästetrainer Kai Wandschneider: „Wir sind heute nicht sehr gut in das Spiel reingekommen und waren am Anfang viel zu fahrig. Aber wir haben nach dem 12:5-Rückstand Moral bewiesen und uns ins Spiel gekämpft. Wir haben in der Endphase dann zu viele Eins-gegen-Eins Situationen verloren. Wir haben zwar viele Tore über Außen geworfen, aber unser Rückraum war nicht torgefährlich genug. Alles in allem geht der Sieg für Göppingen in Ordnung.“

FRISCH AUF!-Trainer Rolf Brack: „Wir haben heute einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Wir sind sehr gut in das Spiel gestartet und sind auch stark aus der Halbzeit gekommen. Allerdings hatten wir gegen Ende des Spiels zu viele Probleme im Rückraum. Dafür haben unsere Torhüter heute beide sehr gute Leistungen gezeigt. Am Ende finden wir mit zwei Kreisläufern die passende Lösung gegen die zunehmend stärke Abwehr von Wetzlar. Auch unsere sehr effektive Siebenmeter-Quote trägt heute maßgeblich zum Sieg bei. Insgesamt bin ich sehr froh über meinen ersten Heimspielsieg.“

FRISCH AUF!: Rebmann (1.-42.), Prost (42.-60.); Kneule 2, Ritterbach, Damgaard 2, Bagersted 1, Sesum 1, Fontaine 1, Schiller 11/10, Pfahl, Rentschler 2, Schöngarth 4, Kozina 4.

HSG: Buric 1 (1.-60.), Weber (bei einem 7m), Klimpke (bei einem 7m), Hermann 1, Kneer, Björnsen 5/1, Pöter 1, Ferraz, Mirkulovski, Volentics, Holst 6/6, Schefvert (3), Kvist (5), Lindskog, Cavor (3), Kohlbacher.

Spielfilm: 3:0 (4.), 5:3 (8.), 8:4 (16.), 12:5 (21.), 12:8 (24.), 15:9 (29.), 15:11 (Hz.) – 19:12 (38.), 20:14 (40.), 20:17 (42.), 21:19 (46.), 24:20 (52.), 25:23 (57.), 28:25 (Ende).

Strafen: 6/5.

Zuschauer: 3500.

Schiedsrichter: Thöne / Zupanovic.

PM

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