Start mit offenen Fragen

Normalität ist wieder das Schlagwort für die anstehende Saison, welche am Donnerstag mit vier Partien eröffnet wurde. Corona ist zwar immer noch in aller Munde, doch fürchten sich alle Vereine mehr vor kalten und dunklen Arenen die einen Spielbetrieb nicht zulassen. Dieser Super GAU schwelt in den Köpfen der Verantwortlichen, natürlich immer verbunden mit der Hoffnung, dass dieser nicht eintritt. Trotz alledem bereiten sich die Clubs auf das Worst Case Szenario infolge der anhaltenden Energiekrise vor.

Sehen wir allerdings mal positiv in die Zukunft, schließlich spielt Fisch Auf nach einer bärenstarken Saison die mit Platz fünf endete nach Jahren der Abstinenz wieder international. Die Göppinger müssen hierbei noch eine Qualifikationsrunde mit Hin-und Rückspiel überstehen, um die Gruppenphase European League zu erreichen, welche dann mindestens zehn zusätzliche Partien mit sich bringen wird. Mit Liga und Pokal natürlich eine Mammutprogramm, weshalb die Verantwortlichen ihren Kader quantitativ wie auch qualitativ sehr gut verstärkt haben. Der Kroate Marin Sego wird das Pendant zu Daniel Rebmann im Kasten, Vid Poteko soll den bisherigen Abwehrchef Bagerstedt ersetzen, während sein slowenischer Landsmann Jaka Malus zusammen mit Tim Kneule das Spiel der Göppinger dirigieren soll. Auf der halbrechten Rückraumposition wurde mit David Schmidt ein wurfgewaltiger deutscher Nationalspieler verpflichtet, welcher für die einfachen Tore zuständig sein soll . Als Königstransfer wird er portugiesische Internationale Gilberto Duarte gesehen, welchen die Grün-Weißen von HB Montpellier loseisen konnten. Mit dem 21-jährigen Nils Röller wurde zudem ein Rohdiamant am Kreis vom Drittligisten TuS Dansenberg verpflichtet, der vornehmlich ausgestattet mit Zweitspielrecht beim VfL Pfullingen zum Einsatz kommt. Am Sonntag wird es nun ernst für die Jungs von Coach Mayerhoffer, denn die erste Bewährungsprobe führt die Grün-Weißen zu den Füchsen nach Berlin, einem der im Vorfeld des Öfteren genannten Meisterschaftsfavoriten neben den üblichen Verdächtigen wie Kiel, Flensburg und natürlich dem amtierenden Meister Magdeburg. Zeit zum durch schnaufen gibt es für die Göppinger allerdings nicht, denn bereits am Mittwoch steht gegen den TBV Lemgo das erste Heimspiel auf dem Programm und dabei gilt wie immer, ein guter Saisonstart steigert das Selbstvertrauen, schließlich wollen die Schwaben am Ende der Spielzeit wieder unter den Top sechs der Liga landen.

 

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