Sternsinger ließen sich Spaghetti schmecken

Rund 70 Kinder und Jugendliche waren in den letzten Tagen in Eislingen und Krummwälden unterwegs und brachten den Segen in über 600 Häuser.

Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde St. Markus – Liebfrauen schwärmten ab dem 3. Januar wieder in alle Richtungen aus und sammelten Spenden für notleidende Kinder. Im Focus der Aktion „Dreikönigssingen“ standen dieses Jahr Kinder mit Behinderung in Peru und weltweit. Als kleines Dankeschön für ihren Einsatz in den Weihnachtsferien lud Oberbürgermeister Klaus Heininger die Sternsinger mit ihren Begleitern zu einem gemeinsamen Spaghetti-Essen ein.

In der Mensa im Ösch duftete es nach Tomatensoße und dem Besucher bot sich ein farbenfrohes Bild. Bunte Kostüme und glänzende Kronen präsentierten sich fein säuberlich abgelegt auf den Tischen. Stolz auf die gesammelten Spenden warteten die Sternsinger auf das beliebte Spaghetti-Essen, zu dem Oberbürgermeister Klaus Heininger traditionell an
Heilige Drei König einlädt. An diesem Sonntag wurden 30 kg Spaghetti frisch für die Gäste zubereitet. Das Stadtoberhaupt zollte großen Respekt für die zurückgelegten Kilometer bei Wind und Wetter, die an drei Tagen in rund 15 Stunden Fußmarsch zurückgelegt wurden. „Euer Einsatz ist wichtig, denn alle Spenden fließen Kindern zu, die nicht unbedingt in der Mitte unserer Gesellschaft stehen“, so OB Klaus Heininger und bedankte beim Mittagessen für den nicht selbstverständlichen Einsatz der Kinder und Jugendlichen in den Ferien.

Schneefall und beginnender Regen machten es den Sternsingern dieses Jahr nicht einfach, denn die nassen und schweren Kostüme waren eine zusätzliche Herausforderung. Auch der kleine Noah (6 Jahre) hatte bei seinem ersten Einsatz bei der Sternsingeraktion schwer daran zu tragen, war aber trotz allen Wetterwidrigkeiten voll begeistert. „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und nächstes Jahr laufe ich mit meinem Bruder Benno auf jeden Fall wieder mit“, bekräftigte er nach seinem Einstand als einer der Jüngsten der Gruppe.

Die Eislingerinnen und Eislinger haben die Sternsinger vorbildlich unterstützt. „Die Spendensumme kletterte in den letzten Tagen auf rund 9000 Euro“, bilanzierte Thomas Hild, bei dem die Fäden der Organisation zusammenlaufen. Er bedankte sich bei allen Kindern, Jugendlichen und Begleitern, die in guter Tradition konfessionsübergreifend und oft über mehrere Jahre hinweg der Sternsingeraktion treu bleiben.

Doch nach den Sternsingern ist vor den Sternsingern. Im Anschluss geht es nahtlos weiter mit der Abschlussbesprechung. Im September beginnen dann die Vorbereitungen für die nächste Sternsingeraktion für das Jahr 2020.
Pastoralreferent Hariolf Hummel freut sich deshalb über jede neue Anmeldung. Kinder, Jugendliche und Eltern können sich gerne bei ihm vorab informieren und Fragen rund um den Einsatz der Sternsinger stellen (Kontakt: Telefon: Telefon: 07161 / 98433-11, E-Mail: hariolf.hummel@drs.de).

 

Foto (Jürgen Eisele): Das 4-köpfige Küchenteam hatte litererweise Tomatensoße und bunte Salatteller in der Mensa im Ösch zubereitet. Die Einladung des Oberbürgermeisters bot den  Kindern und Jugendlichen eine willkommene Gelegenheit zum Pausieren, zum Stärken und zum Ausruhen für die letzte Etappe.

PM Pressestelle Stadt Eislingen/Fils

 

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