Wenn Hüfte und Knie schmerzen – Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte

Der schonende Weg zum künstlichen Gelenk

KlinikDialog: Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte

Termin: Dienstag, 27. September 2016, 18.30 – 20.00 Uhr

Veranstaltungsort: Klinik am Eichert, Hörsaal im Erdgeschoss

Referenten: Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum, Dr. med. Cornelius Schörle, Chefarzt;

Thomas Meißen, Leitender Arzt

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Gelenkschmerzen sind keine Seltenheit. Fast die Hälfte aller Menschen über 50 Jahren, aber auch immer mehr jüngere Menschen, klagen über schmerzende Gelenke, besonders über Knie- und Hüftschmerzen. Vorerkrankungen, Fehlstellungen oder Sportverletzungen: Vieles schadet den Gelenken, aber man spürt es über Jahre nicht. Ist das Gelenk jedoch dauerhaft geschädigt, sind starke Schmerzen und eine Beeinträchtigung der Lebensqualität die Folge für die Betroffenen. Dabei ist eine selbstbestimmte Mobilität möglichst bis ins hohe Lebensalter ein wesentlicher Bestandteil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Betroffene mit Gelenkbeschwerden leiden hingegen nicht nur unter individuellen Beschwerden, sondern können durch Einschränkungen ihrer Mobilität häufig nicht mehr oder nur noch eingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Gelenkschmerzen können auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückgeführt werden: Gelenkverschleiß (Arthrose), Entzündungsreaktionen im Gelenk (Rheuma), Verletzungen, Fehlstellungen, Über- oder Fehlbelastungen von Hüfte und Knie oder auch das Absterben von Gewebe im Gelenk (Nekrose).

Sobald der Schmerz in Hüfte und Knie und die Bewegungseinschränkungen den Alltag des Menschen diktieren und jede Bewegung zur Qual wird, sollte ein Facharzt konsultiert werden. Je nach Ursache der Gelenkschmerzen stehen unterschiedliche Therapiemöglichkeiten zur Auswahl. Ziel und Aufgabe der Orthopädie bzw. orthopädischen Chirurgie ist die Beseitigung der entzündlichen oder verschleißbedingten Gelenkschäden mit Minderung der Beschwerden und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, um wieder an einer aktiven Freizeitgestaltung in gesellschaftlicher Verbindung teilhaben zu können. Hierzu gibt es heute eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten, die neben konservativen, also nicht operativen Verfahren wie die Physiotherapie und die medikamentöse Therapie mit entzündungs- und schmerzhemmenden Medikamenten, auch den künstlichen Gelenkersatz in vielfältiger Weise ermöglicht. Die Implantation eines künstlichen Gelenks ist jedoch erst im letzten Schritt zu erwägen, wenn die gelenkerhaltenden Therapieoptionen versagen.

Der KlinikDialog richtet sich an alle Betroffenen und Interessierten, die sich über Therapiemöglichkeiten bei Gelenkschmerzen an Hüfte und Knie umfassend informieren lassen möchten. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.

PM

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