Helfende „Scherenhände“: Die Barber Angels unterstützen Bedürftige in Stuttgart mit Gratis-Haarschnitten

Nicht jede:r kann sich einen professionellen Haarschnitt beim Friseur leisten. Die Barber Angels Brotherhood macht’s möglich: Bei dem beliebten Charity Event schwingen die Haarprofis am 26. Februar in Stuttgart ihre Scheren, um wohnungslosen und von Altersarmut betroffenen Menschen mit kostenlosen Haar- oder Bartschnitten ihr Selbstwertgefühl zurückzugeben. Ob neuer Job oder die lange ersehnte eigene Wohnung – bei einigen der rund 40.000 Bedürftigen hat das professionelle Umstyling bereits für Erfolgserlebnisse gesorgt. Das motiviert die Barber Angels, auch nach über 400 Einsätzen in Europa weniger privilegierten Mitbürger:innen weiterhin zu helfen.

Manchmal müssen auch Friseure ihre Komfortzone verlassen. Raus aus dem Salon und rein in die Stadt, lautet das Motto bei den Mitgliedern der Barber Angels Brotherhood e. V. Das Besondere hier: Die Haarprofis unterstützen mit ihrer Charity Aktion sozial benachteiligte Menschen, die meist kein Geld für einen ordentlichen Haarschnitt oder das Trimmen ihres Bartes haben. „Berührungsängste seitens der Bedürftigen kommen kaum auf, da die Barber Angels ihre Einsätze in lässiger Lederkluft durchführen. Dieses Outfit nimmt den Menschen Hemmungen, die eventuell durch eine „normale“ Salonkleidung aufkommen würden“, erklärt Claus Niedermaier, Gründer und als „Figaro von Biberach“ bekannt. Keine Frage, dass längst die internationale Presse auf die über 400 Events in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, auf Mallorca, in Spanien, in den Niederlanden uns seit kurzem auch in Norwegen aufmerksam geworden ist. Kaum ein Fernsehsender, der noch nicht über die kreativen „Scherenhände“ der Barber Angels berichtet hat. Eine Auszeichnung in Paris gab’s obendrein: den Grand Prix Humanitaire de France, die Goldmedaille am Bande. Seine europaweite Bekanntheit möchte der etwas andere „Club der Friseure“ dafür nutzen, neben Kolleg:innen des eigenen Handwerks auch andere Branchen anzusprechen – und wachzurütteln. Frei nach Goethe: Wer nichts für andere tut, tut nichts fürs sich. JEDER kann sozial schwächer gestellte Mitmenschen mindestens einmal im Monat auf irgendeine Weise unterstützen und ihnen damit sagen: Das Leben ist für jeden von uns lebenswert! Diese Leidenschaft für die gute Sache ist der Motor, der auch die Barber Angels immer wieder antreibt. Beim Event vor Ort: Zenturio Bärbel Söhnen, die gemeinsam mit ihrem Team den Gästen im Altenpflegeheim Wichernhaus durch kostenlose Haar- und Bartschnitte neue Zuversicht, Würde und Lebensqualität schenkt.

Wissenswertes rund um das Projekt – kurz und kompakt

  • Seit 2017 führen die Barber Angels ihre Charity Events größtenteils mit der Unterstützung bekannter deutscher Politiker durch – und das sogar flächendeckend auf Bundesländerebene:
    • München, Stuttgart Schirmherrschaft: Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg
    • Köln, Bonn, Düsseldorf und Bochum Schirmherrschaft: Armin Laschet, Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen
    • Saarbrücken Schirmherrschaft: Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken
    • Hanau, Wiesbaden, Frankfurt und Offenbach Schirmherrschaft: Volker Bouffier, Ministerpräsident in Hessen
    • Hamburg Schirmherrschaft: Olaf Scholz, damals noch Erster Bürgermeister
    • Salzgitter, Hannover und Braunschweig Schirmherrschaft: Stephan Weil, Ministerpräsidenten in Niedersachsen
    • Dresden Schirmherrschaft: Michael Kretschmer, Ministerpräsident in Sachsen
    • sowie in Schwerin, Leipzig und Chemnitz.
  • Die Barber Angels wollen nachhaltig Gutes tun. Deshalb finden die Events regelmäßig alle drei bis vier Monate statt. Die ersten Einsätze in allen Städten übernehmen die First Angels (Gründungsmitglieder). Danach führen die Zenturios (neu entstandene BAB-Regionalleitungen) die Charity-Arbeit fort. Unterstützt werden sie dabei von den sozialen Einrichtungen vor Ort. Erste Aktionen im europäischen Ausland fanden 2018 und 2019 in Österreich, in den Niederlanden, auf Mallorca sowie auf dem spanischen Festland statt.
  • Ausgezeichnetes Engagement: Geehrt wurden die Barber Angels bisher mit dem Preis „Goldene BILD der Frau“ (Preis der Frauenzeitschrift BILD der FRAU, Europas größter Frauenzeitschrift, 2021), Hildegard-Wohlgemuth-Preis (Freiburg, 2018), mit dem Grand Prix Humanitaire de France – Goldmedaille am Bande (Paris, 2019) sowie für ihre herausragende Ehrenamtsarbeit mit einer Einladung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zum Bürgerfest 2018 im Berliner Schloss Bellevue.

 

Über „Barber Angels Brotherhood e.V.“

Am 27. November 2016 gründete Claus Niedermaier, der Figaro aus Biberach an der Riß gemeinsam mit befreundeten Kollegen den Club „Barber Angels Brotherhood“. Seit 8. November 2017 aktiv als Verein unter der Geschäfts-Nr. VR 721180 beim Registergericht Ulm eingetragen, als gemeinnützig vom Finanzamt Biberach unter St.Nr. 54002/41620 anerkannt und zur Ausstellung von Spendenquittungen berechtigt ist. Claus Niedermaier, der „Figaro von Biberach“, arbeitete nach seiner Friseurlehre in London, Paris und Mailand. Er machte seinen Meister und praktizierte u.a. in Los Angeles bei einem der weltweit bekanntesten Friseure aus Beverly Hills. Seit 1992 betreibt er im heimischen Biberach seinen eigenen Salon „Figaro Claus“ mit zwölf Mitarbeitern. Die „Barber Angels“ sind seither mit bereits weit über 400 Mitgliedern bundesweit in Deutschland, Österreich, der Schweiz, in Spanien/Mallorca, in den Niederlanden, in Norwegen, Chile und Kolumbien jede Woche im Einsatz und geben Obdachlosen und anderen Bedürftigen durch kostenlose Haar- und Bartschnitte „ihr Gesicht zurück“. Die „Barber Angels“ finanzieren sich über Spenden und Clubbeiträge. Alle Club-Kollegen erhalten ihren exklusiven Barber Angels-Namen, Zugriff zur eigenen „Barber Angels“-Bekleidung im unverwechselbaren Bikerstil und Zugang zum Schulungskonzept der Bruderschaft.

PM Barber Angels Brotherhood e.V.

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/soziales/148429/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.