Was ist Konfliktmanagement und wie kann es Ihnen helfen, Probleme effektiver zu lösen?

Die Konfliktologie befasst sich mit einer Vielzahl von Arten von Konflikten – von intrapersonellen bis hin zu militärischen und arbeitsrechtlichen. Ihre Teilnehmer können nicht nur Einzelpersonen, sondern auch ganze Organisationen und Staaten sein.

Konfliktologie kann nicht als Wissenschaft im üblichen Sinne des Wortes betrachtet werden. Dabei handelt es sich in erster Linie um eine angewandte Branche, ebenso wie beispielsweise das Management. Als Forschungsgebiet nahm die Konfliktologie schließlich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Gestalt an.

Die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs zeigten Wirkung: Experten suchten nach Möglichkeiten, ähnliche Katastrophen in Zukunft zu verhindern. Deshalb beschäftigen sich Konfliktologen hauptsächlich mit spezifischen Methoden und entwickeln praktisch keine Theorie.

Bestimmen Sie die Art des Konflikts

Unterschiedliche Bedingungen schaffen unterschiedliche Arten von strittigen Situationen. Üblicherweise werden folgende Gruppen von Konflikten unterschieden:

  • Antagonistische, die nicht friedlich gelöst werden können, und solche, die Kompromisse zulassen.
  • Natürlich, das von selbst entstanden ist, und künstlich, von jemandem speziell für die Verwirklichung bestimmter Ziele geschaffen.
  • Explizit (offen) und latent (versteckt).
  • Real, potenziell und imaginär.
  • Funktional (kreativ) und dysfunktional (destruktiv).
  • Institutionalisiert und nicht-institutionalisiert – das heißt reguliert oder nicht reguliert durch Gesetze, Normen und Werte.

 

Probleme werden je nach Art unterschiedlich gelöst. Wenn zum Beispiel ein Nachbar nachts systematisch Lärm macht, müssen Sie verstehen, ob Sie zu einem Kompromiss bereit sind. Etwas ganz anderes ist es, wenn es nur ein einmaliger Freudenausruf über den großzügig erhaltenen Mrbet Bonus war. Um die richtige Strategie zur Lösung des Konflikts zu finden, müssen Sie daher dessen Natur bestimmen.

Wägen Sie Risiken und Chancen ab

Das Verhalten in Konflikten trifft in unterschiedlichem Maße auf persönliche oder gemeinsame Interessen. Manche Menschen sind sehr unkonfrontativ und machen schnell Zugeständnisse, denn für sie steht das Gemeinwohl im Vordergrund. Und sie hoffen, dass sie ein Glück haben können.

Überlegen Sie sich daher, bevor Sie sich auf einen Konflikt einlassen, was Sie von der Gegenseite erwarten können. Schließlich hängt es maßgeblich davon ab. Angenommen, Sie beschließen, mit einem lauten Nachbarn zu sprechen. So könnte die Diskussion enden:

  • Einseitiger Sieg. Der Nachbar ist ein konfliktfreier Mensch und hört sofort auf, Lärm zu machen.
  • Einseitiger Verlust. Dem Nachbarn ist es egal, dass er Sie nicht schlafen lässt, und er dreht die Lautstärke nicht herunter.
  • Gegenseitiger Gewinn. Der Nachbar stimmt zu, dass es unmöglich ist, nachts Lärm zu machen, also dreht er die Musik zu dieser Zeit leiser, damit der Ton Sie nicht erreicht.
  • Gegenseitiger Verlust. Als Zugeständnis senkt der Nachbar die Lautstärke, aber die Lieder hört man trotzdem.

 

Wählen Sie die optimale Strategie

Basierend auf zwei Interessensverläufen (eigene und gemeinsame) entwickelten die amerikanischen Psychologen Kenneth Thomas und Ralph Kilmann 1974 fünf Verhaltensweisen von Menschen in Konfliktsituationen.

  • Vermeidung – darüber lachen, sich weigern, mit der Gegenseite zu kommunizieren, oder das Problem überhaupt nicht anerkennen.
  • Konzession – die Meinung der Gegenseite akzeptieren. Es lohnt sich, auf Taktik zurückzugreifen, wenn Sie einen Fehler gemacht haben und bereit sind, ihn zuzugeben, oder die Folgen für Sie nicht kritisch sind.
  • Konflikt ist hart und man verteidigt kompromisslos seine Position. Die Strategie sollte angewendet werden, wenn Sie absolut sicher sind, dass Sie Recht haben und dies anhand von Fakten beweisen können.
  • Versöhnung – gegenseitige Zugeständnisse machen, einen Kompromiss schließen. Nützlich in Situationen, in denen beide Parteien nicht bereit sind, die Bedingungen der anderen vollständig zu erfüllen, aber daran interessiert sind, den Konflikt zu beenden.
  • Zusammenarbeit bedeutet, die Kräfte zu bündeln und unter Berücksichtigung der Interessen beider Parteien eine Lösung für die Situation zu finden. Sie gilt als optimale Strategie.

 

Welche Strategie Sie auch wählen, um den Konflikt zu lösen, sie wird am besten durch Verhandlungen angewandt. Sie gelten als eine der effektivsten Formen der Konfliktlösung. Experten schlagen vor, sie in verschiedenen Situationen zu verwenden – von der Diskussion über geschäftliche Probleme bis hin zu familiären Meinungsverschiedenheiten.

 

PM

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