Französischpreis belohnt hervorragende Sprachkenntnisse

Verständigung, Austausch und die französische Sprache –  dafür steht der „Preis für besondere Leistungen im Fach Französich“. Entscheidend aber sind die partnerschaftlichen Kontakte nach Oyonnax.

Am Ende eines jeden Schuljahres steht für den besten französischsprachigen Schulabsolventen der Dr.-Engel-Realschule und des Erich Kästner Gymnasiums ein kleiner Höhepunkt ins Haus. Die Stadt Eislingen verleiht den Preis für besondere Leistungen im Fach Französisch. Mit hervorragenden Abschlussnoten und Kontakten in die Partnerstadt Oyonnax als Kritierien für die  Auszeichnung, überzeugten dieses Jahr Chiara Vitale (DERS) und Johanna Braun (EKG).

„Ein toller Anlass, der viel Freude auslöst, wenn man engagierte und talentierte Schülerinnen für herausragenden schulische Leistungen auszeichnen darf“, freute sich OB Heininger beim offiziellen Ehrungstermin im Rathaus. In seiner Laudatio bezeichnete er die Schülerinnen als Vorbilder für viele andere Schüler. Verbunden mit der Ehrung überreichte er jeder Schülerin eine Urkunde mit einer weißen Rose, einen Buchgutschein in Höhe von 70 Euro von „Blatt & Buch“ und  Kinogutscheine.

Erstmals wurde der „Preis für besondere Leistungen im Fach Französisch“ im Jahr 2003 ausgelobt. Er sollte ein Anstoß  für junge Menschen sein, um sich mit dem Nachbarland Frankreich und seiner Sprache intensiver zu beschäftigen. Vor allem aber sollte ein Anreiz geschaffen werden, um Kontakte in die Partnerstadt Oyonnax zu knüpfen. „Ihr habt euch beide in besonderer Weise hervorgetan, weil ihr ergänzend zu euren schulischen Leistungen die Vebindungen nach Oyonnax gepflegt habt“, unterstrich OB Klaus Heininger. Gerade der Schüleraustausch trage in jungen Jahren dazu bei, dass durch die Besuche und Gegenbesuche länderübergreifend Freundschaften geschlossen werden können, die nicht nur einer virtuellen Welt stattfinden.

Die Preisverleihung begleiteten die beiden Schulleiter, Andreas Schlaiss (DERS), Stephan Arnold ( EKG), die Französischlehrerinnen Stefanie Doosry (EKG) und Despina Hahn (DERS), Eltern, Großeltern, Geschwister und natürlich die beste Freundin, die bei diesem besonderen Event nicht fehlen durfte. Eine besondere Anerkennung erhielten die beiden Französischlehrerinnen. „Wenn man Klassenbeste ist, hat mit Sicherheit auch der Draht zur Lehrerin gepasst, davon bin ich überzeugt.“ Die Auszeichnung sei damit auch ein Prädikat für die beiden Pädagoginnen, die einen großen Anteil an den Leistungen und an der Motivation der Preisträgerinnen hätten.

Genauer beschrieb das bei dieser Gelegenheit die 18-jährige Johanna, die mit ihrer Abschlussnote in Französisch mit einer glatten 1,0 glänzen darf und ihrer Lehrerin in diesem Rahmen spontan ein dickes Lob aussprach. „Hauptsächlich haben die engagierte Art ihres Unterrichts und die Gestaltung des Französischkurses zu meiner Vorliebe für dieses Fach beigetragen und machten es mir leicht, die Sprache immer besser kennen zu lernen.“

Talent, Fleiß und Freude an der Sprache warf bei der Entscheidung auch die 16-jährige Chiara mit in die Waagschale. Mit ihrer Abschlussnote von 2,1 hat sie sich als Beste im Klassenverbund der DERS für diesen Preis qualifiziert. Neben französisch spricht sie noch ihre Muttersprache italienisch und englisch. Mehrsprachigkeit ist durchaus ein Pfund, mit dem beide Mädchen künftig wuchern können, denn auch Johanna spricht neben französisch noch spanisch und englisch.

Nach dem Prüfungsstress gibt es für beide Schülerinnen nur ein kurzes Durchatmen. Chiara hat sich mit ihrem Realschulabschluss für eine weitere schulische Laufbahn entschieden. Nach den Sommerferien wird sie das  Berufskolleg besuchen, um ihre Französischkenntnisse weiter auszubauen. Mit dem Abitur in der Tasche steht für die zwei Jahre ältere Johanna erst mal das Ausland in ihrem Lebensplan Sie wird in Kürze mit der Organisation „World Unit“ nach Afrika aufbrechen und ein Freiwilliges Soziales Jahr belegen. Im Anschluss geht es mit „Work and Travel“ ein Jahr in den französischsprachigen Teil von Kanada, um das Land, die Menschen und die Kultur in Nordamerika intensiver kennen zu lernen.

 

Foto (Stadt Eislingen): Unter den Gästen der Preisverleihung befanden sich auch die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, Karin Schuster (2.v.rechts) und der Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Eislingen, Eberhard Weiler (rechts).

 

PM Stadtverwaltung Eislingen/Fils

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