Mehr Geld für Vertretungslehrerinnen und -lehrer

Eine gute Unterrichtsversorgung hat für die Landesregierung höchste Priorität. Sie will deshalb die Mittel für Vertretungslehrerinnen und -lehrer im Nachtragshaushalt deutlich erhöhen. Damit wappnet sie die Schulen noch besser gegen Unterrichtsausfall.

„Die Landesregierung wird dem Landtag vorschlagen, in diesem Jahr zehn Millionen Euro und im nächsten Jahr fünf Millionen Euro zusätzlich für Vertretungslehrkräfte einzuplanen“, sagte Kultusminister Andreas Stoch mit Blick auf den Nachtragshaushalt, der in Kürze ins Kabinett kommen und dem Landtag zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Bislang stehen für die kommenden beiden Jahre je rund 63,4 Millionen Euro für Vertretungslehrkräfte zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden Vertretungen für längerfristige Krankheiten und Elternzeiten sowie für den Mutterschutz finanziert.

Krankheitsvertretung um 30 Prozent vergrößert

Die Landesregierung hat bereits in den vergangenen Jahren die fest installierte Vertretungsreserve deutlich ausgebaut: Es stehen nun 400 zusätzliche Stellen in der Krankheitsvertretung zur Verfügung. Das ist ein Ausbau um rund 30 Prozent seit 2011.

Damit ist es gelungen, die Unterrichtsversorgung im Land weiter zu verbessern. So wurde beispielsweise der Unterrichtsausfall an den beruflichen Schulen praktisch halbiert. Und auch das Verhältnis der Schüler- zur Lehrerzahl ist in Baden-Württemberg besser denn je: 13,5 Schülerinnen und Schüler kommen an allgemein bildenden Schulen auf eine Lehrkraft. Bei den Grundschulen liegt das Land mit durchschnittlich 19,7 Schülerinnen und Schüler pro Klasse auf einem Spitzenplatz. Auch bei weiterführenden Schulen schneiden wir gut ab. Außerdem sind die Klassen im Land heute im Schnitt kleiner als noch vor wenigen Jahren.

PM

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