Ethik-Unterricht: Piraten fordern zügigen Ausbau

Die Piratenpartei Baden-Württemberg fordert die Landesregierung dazu auf, sich zügig um eine vollständige Einführung des Ethik-Unterrichtes als Alternative zum konfessionellen Religionsunterricht zu kümmern. Der Ethik-Unterricht muss an allen Schulen für sämtliche Klassen zur Verfügung stehen. Auch Grundschulen dürfen hier nicht ausgeschlossen werden.

„Der aktuelle Plan der Landesregierung, bis Ende der Legislaturperiode lediglich die Sekundarstufe I mit Ethik-Unterricht zu versorgen, ist völlig unzureichend“, kritisiert Philip Köngeter, Landesvorsitzender der Piratenpartei Baden-Württemberg. „Dies spiegelt nicht das gewachsene Interesse, insbesondere auch in Grundschulen, wieder.“

Piraten langfristig für Abschaffung des Religionsunterricht

Die Piraten setzen sich langfristig dafür ein, religionsgebundenen Unterricht an staatlichen Schulen komplett abzuschaffen und durch einen neutralen Ethik- und Religionskundeunterricht zu ersetzen.

„Eine konsequente Umsetzung der Trennung zwischen Staat und Kirche bedingt, dass das Unterrichten von Glaubensinhalten durch religiöse Einrichtungen nicht in öffentlichen Schulen stattfinden darf“, so Köngeter. „Staatliche Bildungseinrichtungen müssen weltanschaulich neutral sein. Wir fordern deshalb auch die Streichung des Gottesbezuges im baden-württembergischen Schulgesetz.“

PM

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