Welternährungstag 2017 am 16. Oktober

 „Rund 800 Millionen Menschen weltweit hungern und sind nicht ausreichend mit guter Nahrung und sauberem Trinkwasser versorgt. Gleichzeitig steigt in den Industrieländern die Zahl übergewichtiger Menschen seit Jahren rapide an. Das geht nicht zusammen“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Sonntag (15. Oktober) mit Blick auf den diesjährigen Welternährungstag am Montag, 16. Oktober. Mangel- und Fehlernährung seien weltweite Probleme und auch in Deutschland ein großes Thema. Es sei daher wichtig, das Bewusstsein der Menschen für ein vernünftiges Ernährungsverhalten zu schärfen und die Folgen einer falschen Ernährung für die Gesundheit und die Umwelt stärker in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Diskussion zu rücken.

 

Wertschätzung erhöhen

„Das Wissen um die Herkunft und Produktion von Lebensmitteln sowie um den richtigen Umgang mit ihnen nehmen immer weiter ab. Zusammen mit dem stets verfügbaren preisgünstigen Angebot an unterschiedlichsten Produkten kann dies zu einem Verlust des Gefühls für den Wert von Lebensmitteln führen“, erklärte die Staatssekretärin. Bereits Kinder seien für eine wertschätzenden Haltung gegenüber Lebensmitteln zu sensibilisieren. „Durch das eigenhändige Zubereiten von Speisen oder den Anbau von Gemüse und Kräutern, zum Beispiel in einem Schulgarten, entwickeln sie einen Bezug zu den Produkten und ein Gefühl für ein ausgewogenes Essverhalten. Mit dem Startschuss zur flächendeckenden Einführung des Ernährungsführerscheins zum Schuljahr 2017/18 hat Baden-Württemberg einen wichtigen Schritt für die Ernährungsbildung unserer Kinder getan“, sagte Gurr-Hirsch.

„Baden-Württemberg steht für einen maßvollen, ausgewogenen und genussreichen Umgang mit Lebensmitteln. Mit der breit angelegten Regionalkampagne ‚Natürlich. VON DAHEIM‘ möchte das Land den Wert von Lebensmitteln aus Baden-Württemberg und die Leistung der Menschen, die hinter diesen Produkten stehen, in den Mittelpunkt stellen. Immer dann, wenn die Menschen in Baden-Württemberg auf Lebensmittel aus heimischer Produktion zurückgreifen, ist das gut für die Verbraucher, gut für unsere Bauern und gut für unser Land“, erklärte die Staatssekretärin. Durch die Bevorzugung nachhaltig erzeugter und regionaler Produkte sowie einen maßvollen, qualitätsbewussten Konsum könnten Verbraucher einen Beitrag zur Verbesserung der weltweiten Ernährungssituation leisten.

 

Hintergrundinformationen:

Vielfältige Informationen zum Thema Ernährung finden sich auf den Internetseiten www.mlr-bw.de und www.beki-bw.de.

Umfassende Informationen zur Regionalkampagne ‚Natürlich.VONDAHEIM‘ finden Sie auf der Internetseite www.vondaheim.de.

PM

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