Halbzeitgespräch zu „Zukunftsplan Jugend“

Auf Einladung von Sozialministerin Katrin Altpeter fand in Stuttgart ein Halbzeitgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Partnerverbände des „Zukunftsplans Jugend“ statt. Der „Zukunftsplan Jugend“ ist eines der zentralen politischen Vorhaben der Landesregierung, mit dem die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit im Landesjugendplan verankert werden soll.

So soll zum Beispiel die Kooperation zwischen Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit und Schule verbessert werden, etwa im Bereich der Ganztagsschule. Zudem sollen benachteiligte junge Menschen durch bedarfsgerechte Hilfen besser in die Kinder- und Jugendarbeit eingebunden werden. Mit einem Aktionsplan gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sollen zudem Maßnahmen gegen Rechtsextremismus entwickelt werden.

Ministerin Altpeter: „Für den Zukunftsplan Jugend werden in den Jahren 2013-2016 insgesamt 10 Mio. Euro zusätzlich aus Landesmitteln für die Jugendarbeit und die Jugendsozialarbeit zur Verfügung gestellt, und für die Regel- und Projektförderung der Kinder- und Jugendarbeit insgesamt jährlich über 16 Mio. Euro.“

Im Halbzeitgespräch sei deutlich geworden, dass die Erwartungen aller Beteiligten an den Zukunftsplan Jugend hoch sind. Allen Bündnispartnern sei es wichtig, so die Ministerin, auch vor Ort sichtbare Ergebnisse zu erzielen und miteinander Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wo und wie vorhandene Strukturen weiterentwickelt werden können.

Grundlage des Zukunftsplans Jugend ist nach den Worten von Ministerin Altpeter ein breiter Beteiligungsansatz. Altpeter: „Mit diesem Ansatz im Zukunftsplan Jugend haben wir Neuland betreten.“

Erste Projektergebnisse liegen bereits vor

In dem Halbzeitgespräch sind nach den Worten von Ministerin Altpeter auch die „Meilensteine“ und die ersten Früchte der Arbeit sichtbar geworden. „Mit der bereits umgesetzten Neugestaltung des Bildungsreferentenprogramms konnten wir die Zahl der Bildungsreferenten deutlich von 34,5 auf 56,5 Stellen erhöhen. Damit leistet das Land bereits jetzt einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Jugendarbeit“, betonte die Ministerin. Auch die Altersgrenze für Seminare der Kinder- und Jugendarbeit sei bereits von 14 auf 12 Jahre abgesenkt worden. Im Laufe des Jahres rechnet die Ministerin mit weiteren Projektergebnissen.

Die Gesprächspartner waren sich einig, dass der Zukunftsplan Jugend insgesamt im Zeitplan liegt. „Wir werden noch in diesem Jahr einen ersten Statusbericht vorlegen, so wie es im Zukunftsplan Jugend vereinbart ist“, sagte die Ministerin abschließend.

PM

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