Startschuss für Landesseniorenpass gefallen

„Ein weiterer Schritt um die gesellschaftliche Teilhabe von Seniorinnen und Senioren zu stärken“, freut sich Peter Hofelich (SPD).

Der Landesseniorenpass ermöglicht es künftig bei Freizeitangeboten vergünstigte Eintrittspreise zu erhalten oder keinen Eintritt bezahlen zu müssen. Eine nicht unbedeutende Gruppe von älteren Personen in Baden-Württemberg sei wegen Geldmangel von elementaren körperlichen, geistigen und sozialen Aktivitäten ausgeschlossen. „Die Sorgen rund um das Thema Armut im Alter sind mir aus zahlreichen Diskussionsrunden und Fachgesprächen bekannt. Ich halte es für unsere Aufgabe als Sozialdemokraten dafür zu Sorge zu tragen, dass niemand aus der Gesellschaft ausgeschlossen ist. Dafür ist der Landesseniorenpass ein weiterer Schritt. Wir als SPD müssen uns den Herausforderungen des demographischen Wandels stellen. Um drohender Altersarmut entgegenzuwirken, hat die Stabilisierung gesetzlicher Renten oberste Priorität“, betont Hofelich. Ursache für geringe Einkünfte seien häufig längere Krankheiten, Behinderungen, aber auch unterbrochene Erwerbsverläufe, lange Kindererziehungszeiten ohne Rentenansprüche oder eine frühere Erwerbstätigkeit im Niedriglohnsektor.

Für diese Seniorinnen und Senioren soll der Landesseniorenpass sozial-kulturelle Armut vermeiden helfen, etwa durch ermäßigten oder kostenlosen Eintritt in den landeseigenen Museen, Schlössern und Gärten wie auch in bestimmten privaten Freizeiteinrichtungen. Der Startschuss für die Einführung eines Landesseniorenpasses in Baden-Württemberg ist gefallen. Sozialministerin Katrin Altpeter bekam von der Landesregierung den Auftrag, ein Umsetzungskonzept zu erarbeiten. Der Anstoß für einen Landesseniorenpass stammt von SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel.

PM

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