Touristen lassen durchschnittlich mehr als ein Drittel ihres Budgets im Einzelhandel – BWIHK zeigt Kooperationswege für bessere Geschäfte auf

Ein durchschnittlicher Tagesgast (geschäftlich oder privat) lässt fast die Hälfte seines Budgets im örtlichen Einzelhandel. Bei Gästen mit dem Hauptanlass ‚Shopping‘ ist dieser Anteil weit höher. Bei Übernachtungsgästen sind es etwa zwanzig Prozent. So zählt der Einzelhandel nach dem Beherbergungs- und Gaststättengewerbe zu den wichtigsten direkten Profiteuren des Tourismus im Land.

Wie die Wechselwirkungen zwischen Handels- und Tourismusbranche noch verstärkt werden können, zeigt die Broschüre „Handel und Tourismus 2016 – Mehr Umsatz und Gäste durch Intensivierung der Kooperation“ auf, welche am 21. März 2016 vom BadenWürttembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) veröffentlicht wird.

Ein wesentlicher touristischer Aspekt besonders in Baden-Württemberg ist neben den Urlaubsreisen vor allem auch der Geschäftsreise-, Messe- und Kongresstourismus. Profiteure sind Handel und Dienstleistungswirtschaft – und in der zweiten Umsatzstufe auch Handwerk und Zulieferindustrie. Der Tourismus ist dabei eine klassische Querschnittbranche, ein bedeutender Jobmotor und ein echter Wirtschaftsfaktor im Land.

Von der neuen Landesregierung fordert der BWIHK, um den Tourismus weiter zu stärken: Die Tourismusfördermittel des Landes sollen an Kooperationsprojekte vergeben werden, die sich unter dem Dach touristischer Marken oder Erlebnismarken positionieren und an den übergeordneten Marketingstrategien ausrichten. Im Rahmen der projektbezogenen Tourismusinfrastrukturförderung des Landes erscheint es als elementar, Landesmittel für die Tourismusförderung umzulenken und Doppelstrukturen zu vermeiden.

PM

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