Lehrer:innen auch in den Sommerferien weiter beschäftigen!

  • 4000 Lehrkräfte werden in Baden-Württemberg über die Sommerferien entlassen
  • Lehrer:innen müssen auch während den Sommerferien einen sicheren und bezahlten Arbeitsplatz haben
  • Gleichzeitig ist die Personalnot im Land so groß, dass MP Kretschmann die Lehrkräfte in Teilzeit und Referendar:innen bittet, ihre Unterrichtsverpflichtung zu erhöhen, weil sonst der Unterricht für die 1,5 Millionen Schüler:innen im Land nicht sichergestellt sei.

 

Wir sind wieder mitten in den Sommerferien. Für die Schüler:innen heißt das: Urlaub, Spaß und Freizeit. Für viele ihrer Lehrer:innen heißen die Sommerferien allerdings Arbeitslosigkeit und Hartz IV. Dieser Sachverhalt ist besonders aufgrund des Mangels an Lehrkräften nicht akzeptabel.

Die Zahl der Schüler:innen in den Klassenräumen steigt und Lehrkräfte müssen immer mehr Kinder gleichzeitig betreuen. Doch statt Baden-Württemberg zu einem attraktiven Arbeitgeber für Lehrer:innen zu machen, werden diese jährlich in die Arbeitslosigkeit entlassen und gleichzeitig gebeten, noch mehr für das Bildungssystem zu leisten. Damit zieht sich die Landesregierung aus der Verantwortung und zeigt den angestellten Lehrkräften nicht die Wertschätzung, die sie verdient haben.

„Welches Unternehmen kündigt seinen Mitarbeitern bei gleichzeitigem Personalmangel? Schon jetzt fehlen Lehrer:innen vor allem an Grundschulen und im Bereich der Sonderpädagogik. Bis 2030 brauchen wir in Baden-Württemberg laut KM zusätzlich 10.600 Stellen. Der Beruf muss schnell wieder attraktiv werden, sonst werden Klassen extrem groß, viele Aufgaben auf wenige Lehrer:innen verteilt und der Pflichtunterricht kann nicht mehr garantiert werden!”, so die Lehrerin Elisa Hippert aus dem Volt Team Heidelberg.

Wir fordern die Landesregierung auf, die Situation für die Lehrer:innen umgehend zu verbessern und die regelmäßige Entlassung dieser zu stoppen. Wir können nicht akzeptieren, dass die dafür notwendigen finanziellen Mittel in Höhe von 15 Millionen Euro nicht bereitgestellt werden können, nachdem für den Slogan “The Länd” 21 Millionen Euro ausgegeben wurden.

PM Volt Deutschland Landesverband Baden-Württemberg

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