SPD-Regionalparteitag mit Rückenwind für ÖPNV im Kreis Göppingen: „Kreis Göppingen soll das weiße S auf grünem Grund erhalten!“

„Wir sind bereit, die Erschließungswirkung der S-Bahn weiter auszubauen, in erster Linie im Landkreis Göppingen“, heißt es schnörkellos im von der Regional- SPD beschlossenen Leitantrag auf ihrem jüngst stattgefundenen Parteitag in Stuttgart. Damit ist zuvorderst gemeint, dass endlich auch im Landkreis-Gebiet endlich ‚das weiße S auf grünem Grund‘ an allen Bahnstationen gelten soll – und damit ein klares Versprechen‘ für S-Bahn-Qualität im Schienenverkehr gemacht wird. Ziel ist es darüber hinaus, die s1 über Plochingen hinaus, so weit wie möglich und sinnvoll ins Filstal zu führen.

Sowohl die Regionalrätin und Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Susanne Widmaier, wie auch die SPD-Kreisvorsitzende   Sabrina Hartmann zeigten sich auf der Veranstaltung im DGB-Haus in Stuttgart mit dieser einmütigen Willensäußerung der Delegierten aus den sechs Kreisverbänden der Region Stuttgart sehr zufrieden. Die für den Kreis Göppingen besonders interessante Passage im Antrag wird durch mehrere andere Forderungen ergänzt: einen durchgängigen 15-Minutentakt auf der S-Bahn einschließlich des Wochenendes und ein adäquates Nachtangebot auch unter der Woche, einen Ausbau des Liniennetzes, vor allem aber auch eine Verbesserung der Zuverlässigkeit, sowie die entschlossene Reaktivierung von Nebenbahnen, wo dies gutachterlich gestützt wird. Auch hier galt: eine Tangentialstrecke Göppingen-Bad Boll-Kirchheim wird von allen als hochinteressant angesehen. Die Juso-Vorsitzende Antonia Phillip unterstrich die gerade für Jugendliche bedeutsame Forderung nach einem 365 Euro-Jahresticket.

Der Kreisrat und langjährige stellvertretende Regionalpräsident Peter Hofelich engagierte sich als Delegierter an  alter Wirkungsstätte. „Die Beschäftigten in Industrie und Handwerk müssen bei der Transformation unserer Automobilwirtschaft mitgenommen werden. Dazu gehören ganz wesentlich auch die Zulieferbetriebe, die am Ende sonst Leidtragende sein können“, hielt er gerade mit Blick auf die Wirtschaft des Landkreises Göppingen fest. „Hier hilft vor allem eine Vorwärtsstrategie der bedarfsorientierten Aus- und Weiterbildung der Kolleginnen und Kollegen. Dafür müssen wir in den kommenden Jahren werben und die soziale Dimension der Transformation im Auge behalten!“

PM SPD Region Stuttgart

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