„Der jährliche Windenergiezubau in Baden-Württemberg muss sich verfünffachen“

Der Bundesverband Windenergie sowie VDMA Power Systems haben heute (27.7.) neue Zahlen zum Windenergieausbau vorgestellt. Dazu kommentiert Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg:

„Über viele Jahre wurden bundesweit erst die Solar- und dann die Windenergie systematisch ausgebremst. Mittlerweile ist Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien so billig geworden, dass nur noch drakonische Maßnahmen wie absurd große Abstände zwischen Windrädern und Wohnbebauung ihren Ausbau wirksam behindern können. Nun ist an der Zeit, endlich konsequenten Klimaschutz zu betreiben und dem Ausbau der Erneuerbaren die notwendige politische Rückendeckung zu geben.
Es macht Hoffnung, dass in Baden-Württemberg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 21 Windräder mit einer Leistung von über 80 Megawatt errichtet wurden. Nach Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung braucht der Südwesten aber neue Anlagen mit einer Leistung von 15.000 Megawatt. Das wären bei der momentanen Anlagengröße etwa 4.000 Stück. Um das bis 2040 zu erreichen, muss sich der jährliche Zubau in Baden-Württemberg auf mehr als 200 Anlagen verfünffachen. Für Klimaneutralität im Jahr 2035 benötigen wir sogar 270 neue Anlagen pro Jahr.“

 

PM Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg e.V.

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