BUND-Kommentar zu den Forderungen von Fridays for Future Baden-Württemberg

Jetzt: Ambitioniertere Ziele und wirkungsvolle Maßnahmen für den Klimaschutz

Die Ziele der Landesregierung in Sachen Klimaschutz sind nicht ambitioniert genug. Bis 2030 will Baden-Württemberg den Treibhausgasausstoß um 42 Prozent und bis 2050 um 90 Prozent gegenüber 1990 verringern. Damit orientiert sie sich an den Zielen der Bundesregierung. Und nicht an den Zielen des Klimaabkommens von Paris. Der BUND unterstützt daher die Forderungen von Fridays for Future und Scientists for Future nach einer Studie, wie Baden-Württemberg einen angemessenen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, sagt die Landesgeschäftsführerin des BUND in Baden-Württemberg Sylvia Pilarsky-Grosch.

Mindestens genauso wichtig sind die geforderten Maßnahmen, die sofort angegangen werden müssen. Ganz zentral ist dabei der Kohleausstieg bis spätestens 2030. Allein das Kohlekraftwerk in Mannheim ist für etwa zehn Prozent der Kohlendioxidemissionen Baden-Württembergs verantwortlich. „Einfach nur Kohle durch Erdgas zu ersetzen, führt aber absehbar in eine neue klimapolitische Sackgasse. Daher ist es wichtig, so schnell wie möglich insgesamt auf eine kohlenstofffreie Energie- und Wärmeversorgung umzusteuern, so die Landesgeschäftsführerin.

Der BUND Baden-Württemberg unterstützt Fridays for Future voll und ganz in ihren Forderungen. „Schaffen wir es nicht, die Erderwärmung auf 1,5-Grad zu begrenzen, sieht es schlecht aus für die Menschen auf diesem Planeten. Wir fordern die Landesregierung auf, sich ambitioniertere Ziele zu setzen und wirkungsvolle Maßnahmen zeitnah in die Wege zu leiten.“

 

PM  Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

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