Macht sowas doch nicht! Mann stürzt bei Auseinandersetzung ins Gleisbett und wird lebensgefährlich verletzt

Die Einfahrt in einen Bahnhof ist für Zufgührer*Innen nicht einfach. Dichtgedrängt stehen die Menschen am Bahnsteig. Oft gibt es Rangeleien. Platz ist nicht da, die Gleise geben den Weg vor. Deshalb, haltet Abstand und stellt Euch ruhig und sicher hin. Es gibt Zugführer, die haben den Beruf aufgegeben, weil sie nicht mehr in einen Bahnhof einfahren konnten. Sie hatten einfach nur Angst um Euch!

Meldung der Polizei:

Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste ein 36-jähriger Deutscher nach einer Auseinandersetzung am Donnerstagmittag auf dem Esslinger Bahnhof vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Den bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Kriminalpolizeidirektion Esslingen zufolge, war der 36-Jährige kurz nach 16 Uhr auf dem Bahnsteig aufgefallen, weil er wahllos und grundlos in aggressiver Art und Weise wartende Fahrgäste anpöbelte.

Nachdem sich diese auf seine Provokationen nicht einließen, traf er auf einen 24 Jahre alten Gambier, gegen den sich nun seine Aggressionen richteten. Nachdem sich auch dieser nicht auf die Pöbeleien einlassen wollte und weglief, verfolgte ihn der Ältere und begann ihn zu schubsen. Um sich den Mann vom Leib zu halten, drehte sich der 24-Jährige um und versetzte ihm einen Schlag mit seinem mitgeführten Rucksack, wonach der 36-Jährige strauchelte und vom Bahnsteig ins Gleisbett stürzte.

Ohne auf die Warnungen zahlreicher Fahrgäste vor dem in Kürze einfahrenden Zug zu reagieren und das Gleisbett zu verlassen blieb der Mann auf den Gleisen. Der Führer der einfahrenden S-Bahn hatte keinerlei Möglichkeiten, seinen Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen und erfasste den 36-Jährigen, der dadurch lebensgefährlich verletzt wurde.

Der 24-Jährige wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen und nach der Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. (cw)

 

 

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