MdL Peter Hofelich besucht den Stadtbezirk Faurndau: „Zusammenhalt stärken!“ – zu Gast bei Bezirksamt, Waldorfschule, Fußballverein und der Bürgerinitiative Dittlau

Vor wenigen Tagen hat der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) einen langen Vormittag dazu genutzt, um sich begleitet von Bezirksbeirat Herbert Schweikardt vor Ort in Faurndau über aktuelle Belange zu informieren. Neben einem Gespräch im Bezirksamt mit dessen Leiterin Chris Cathrin Berger standen auch ein Austausch mit dem Schulleiter der Waldorfschule Filstal, Sebastian Stroh, sowie mit Vertretern des Fußballvereins Vorwärts und der Bürgerinitiative Dittlau auf dem Programm. „Ich helfe gerne bei den lokalen Anliegen im Rahmen meiner landespolitischen Möglichkeiten. Wichtig ist die Stärkung des bürgerschaftlichen Zusammenhalts in einer immer vielfältiger und mobiler werdenden Region“, machte Hofelich bei den Besuchen deutlich.

Im Faurndauer Bezirksamt besprach der Abgeordnete mit Amtsleiterin Chris Cathrin Berger Aktuelles aus dem nach Einwohnern größten Göppinger Stadtbezirk. Dort sei die Versorgung mit Geschäften für den täglichen Bedarf nach wie vor gut, meinte die Amtsleiterin: „Wir können noch alles vorhalten.“ In der Ortsmitte stehe außerdem die Umgestaltung des Hirschplatzes an, was vor allem für eine übersichtlichere Verkehrssituation und mehr Parkplätze sorgen soll. Die Betreuungssituation durch Angebote an der Haierschule gestalte sich gut. Dort hätten sich jüngst auch durch freigewordene Räume neue Möglichkeiten aufgetan. So könne beispielsweise die Faurndauer Waldorfschule Klassenzimmer anmieten. Hofelich erinnerte daran, dass die Einrichtung der Haierschule als Gemeinschaftsschule ermöglicht hätte, weiterhin eine weiterführende Schule in Faurndau anzubieten. „Es ist schade, dass diese Initiative an einer knappen Mehrheit im Göppinger Gemeinderat seinerzeit gescheitert ist“, betonte der Abgeordnete. Berger verwies außerdem auf die aktive Faurndauer Bürgergemeinschaft, die den Stadtbezirk mit vielen Veranstaltungen bereichere. „Es passiert unheimlich viel bei uns.“

Im Austausch mit dem neuen Geschäftsführer der Freien Waldorfschule Filstal, Sebastian Stroh, ging es dann um aktuelle Perspektiven der Schule vor Ort. Vor allem die Zusammenarbeit mit der Haierschule funktioniere sehr gut, sagte Stroh. Besonders die Finanzierung sei für freie Schulen wie die Waldorfschule von Bedeutung. Dabei unterstrich Hofelich sein Anliegen, „weiterhin gegen finanzielle Schranken und für Förderung in einem vielfältigen Schulsystem einzustehen.“ Schließlich seien die freien Schulen auch für das Land eine Entlastung. „Deshalb hat die SPD in der vergangenen Legislatur die Pro-Kopf-Zuschüsse auf etwa 80 Prozent mit gesteigert“, betonte der Abgeordnete und verwies darauf, dass die freien Schulen einer breiten Schülerschaft offenstehen müssten. An der Waldorfschule in Faurndau gelänge dies gut, denn dort werden Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Filstal unterrichtet. Deshalb sei auch ein gutes ÖPNV-Angebot für die Waldorfschule von essentieller Bedeutung, erklärte der Schulleiter.

Beim Fußballverein „Vorwärts“ im Gebiet Dittlau traf sich Hofelich dann mit Jörg Krauß und Martin Bareis von der Schutzgemeinschaft Dittlau sowie dem FV-Vereinsvorsitzenden Karl Braunsteiner. Diese sehen die bisherigen Planungen für ein 25 Hektar großes Baugebiet kritisch und erläuterten dem Göppinger Abgeordneten ihre Perspektive. Neben dem enormen Flächenverbrauch sorgten sich die Vertreter der Bürgerinitiative auch um den sehr fruchtbaren Ackerboden und zu viel Verkehr durch den Faurndauer Ortskern. In diesem Zusammenhang betonte Peter Hofelich, es müsse „die soziale und altersmäßige Durchmischung des Ortes“ bedacht werden. Dazu brauche es auch „einen Austausch zwischen Ökonomie und Ökologie“ bei neuen Bauprojekten.

PM Büro Peter Hofelich, MdL

 

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