Stadtverwaltung erhält neue Telefonnummern

Die Stadt richtet ihr komplettes Datennetz auf die Zukunft aus. Nach außen spürbar wird dabei die neue Telefonanlage, denn sie führt am Montag, 30. April, zu neuen, dann vierstelligen, Durchwahlnummern bei der Stadtverwaltung.

Wie alle Systeme im Informations- und Telekommunikationsbereich (IT) haben auch die städtischen IT-Basis-Infrastrukturen einen bestimmten Nutzungszyklus – für die städtischen Netzwerkkomponenten, Server- und Speicherelemente sowie für die städtische Telekommunikationsanlage wurde das technische Ende erreicht. Die Stadtverwaltung hat daher bereits Ende 2015 einen IT-Maßnahmenplan erarbeitet, der dem Gemeinderat im Januar 2016 vorgelegt wurde. Eine Modernisierung des Serverraums im Rathaus und die Einrichtung eines zweiten Serverraums im Werner-Heisenberg-Gymnasium sowie der Austausch der Server- und Storage-Elemente sind bereits erfolgt; auch die Telefonanlage wurde server- und gerätemäßig ausgetauscht. Für die bisherige TK-Anlage wurden die Herstellerunterstützung sowie die Ersatzteilversorgung gekündigt.

Nachdem nunmehr alle neuen Apparate ausgeliefert wurden, erfolgt demnächst auch die Umstellung auf die neuen Rufnummern. Am Glasfasernetz der Stadt angeschlossen, teilen sich neben den städtischen Dienstgebäuden auch sechs Schulen die neue Telefonanlage. Aber auch andere städtische Schulen sowie die städtischen Kindertageseinrichtungen erhalten neue Nummern – diese aber dann erst im August. Eigentlich hätte diese Umstellung am kommenden Wochenende stattfinden sollen. Um aber die städtische Evakuierungs-Hotline durchgängig mit der gleichen Nummer bedienen zu können, wurde die Umstellung auf das Wochenende 28./29. April verschoben. Die neuen Nummern der Stadtverwaltung gelten daher ab 30. April. Erhalten bleibt die Vorwahl 07161 für Göppingen sowie die 650 als „Eingangsnummer“ für die städtischen Anschlüsse; die anschließenden Durchwahlnummern werden künftig vierstellig, in manchen Fällen auch fünfstellig sein. Die Nummernvergabe orientierte sich dabei am Verwaltungsaufbau der Stadt. In der kommenden Woche wird GEPPO wichtige Durchwahlnummern veröffentlichen; außerdem wird die städtische Homepage www.goeppingen.de am Wochenende 28./29. April angepasst, so dass ab 30. April alle neuen Nummern im Internet abrufbar sein werden.

Die neue Anlage ist vollständig als VoIP-Anlage konzipiert, die komplett auf der neuen Netzwerkinfrastruktur aufsetzt. Insgesamt werden von der städtischen IT-Abteilung 800 Telefone in insgesamt 124 Gebäuden, darunter vier Gymnasien, drei Realschulen, 18 Grund-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen sowie 18 städtische Kindertageseinrichtungen, betreut. VoIP steht für „voice over internet protocol“, also für das Telefonieren über Rechnernetze nach Internetstandard. Mit einem einheitlich aufgebauten und zu betreibenden Netz reduzieren sich die Kosten ebenso wie der Wartungsaufwand. Auch deshalb nimmt die Zahl der VoIP-Telefonie an Stelle herkömmlicher Telefone zu; Ende 2016 sollen allein in Deutschland über 25 Millionen Menschen die voice-over-internet-protocol-Technologie genutzt haben.

PM Stadt Göppingen, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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