Grundsteinlegung des Göppinger Verwaltungszentrums am Bahnhof

In Anwesenheit zahlreicher Gäste, darunter Ministerialdirektor Würtenberger sowie Architekt Professor Raff, konnte heute in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs der Grundstein für das Städtischer Verwaltungszentrum gelegt werden. Gut 230 städtische Mitarbeiter, die bisher auf fünf Verwaltungsstandorte in der Stadt verteilt sind, finden hier ab Ende 2019 eine neue Arbeitsstätte.

Das Städtische Verwaltungszentrum mit all seinen Funktionen und Aufgaben wird durch die Zusammenführung verschiedener städtischer Ämter an einem zentralen Ort zu einer verstärkten Bürgerfreundlichkeit betragen. Der Standort am Bahnhof und am Busbahnhof ist verkehrstechnisch hervorragend erreichbar. Er ist barrierefrei und vereint alle Verwaltungsbereiche mit Ausnahme der Haupt- und Finanzverwaltung, dem Bürgerbüro, dem Standesamt sowie dem ipunkt. Diese bleiben weiterhin im Rathaus am Marktplatz.

Aber obwohl das neue Verwaltungszentrum bürgerfreundlich sein soll, so will Göppingen trotzdem Vorreiter des „Virtuellen Bürgerbüros“ sein. Bald sollen also Behördengänge entfallen und durch digitalen Informationsaustausch ersetzt werden. Dann sind auch persönliche Unterschriften nicht mehr nötig.

Zur Nähe zum Bahnhofsgebäude gab Oberbürgermeister Till zu bedenken: „Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass die Deutsche Bahn AG auch das an sich schöne Bahnhofsgebäude, welches ein Zeitzeuge der 1960er Jahre ist, generalsaniert.“

Ansonsten glänzt das Gebäude, an dem sich auch ein neues Reha-Zentrums anschließt, durch einen bürgerfreundlich gestalteten, autofreien, Außenbereich mit einer hohen Aufenthaltsqualität.

Ministerialdirektor Julian Würtenberger konnte anlässlich der Grundsteinlegung auf die 3,6 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land verweisen. Göppingen hat rechtzeitig und mit Augenmaß die Weichen für die Stadt in Richtung Zukunft gestellt, so Würtenberger.

Architekt Professor Hellmut Raff freute sich, dass er mit dem Entwurf zu diesem Verwaltungszentrum wieder zu den Ursprungszielen nachhaltigen Bauens zurückkehren konnte. „Wir müssen wieder langfristiger, beständiger und schöner bauen, so Prof. Raff.

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