Tag der kleinen Forscher – Villa Regenbogen besucht das NwT-Bildungshaus

Was macht jeden Menschen einzigartig? Wie sieht eine Gurke unter der Lupe aus? Wie fühlt sich ein Rebhuhn an? 15 Kinder des städtischen Kindergartens Villa Regenbogen besuchten mit ihren Erzieherinnen anlässlich des bundesweiten Tags der kleinen Forscher am 19. Juni das NwT-Bildungshaus, um auf spielerische Weise Natur und Technik zu erfahren. Der Aktionstag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Zeigst Du mir die Welt“.

Mit großen Augen und voller Neugierde kamen die Kinder am Morgen in die Räume des NwT-Bildungshauses der Hochschule Esslingen in der Vorderen Karlsstraße. Aufgeteilt in vier Gruppen und jeweils ausgestattet mit einem Forscherpass ging es auf Entdeckungstour. An vier Stationen konnten die Kinder unter fachkundiger Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lokalen Netzwerks der Stiftung Haus der kleinen Forscher und des NwT-Bildungshauses verschiedenste Bereiche von Natur und Technik entdecken und ausprobieren. Der bundesweite Mitmachtag für gute Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, soll schon bei den Kleinsten die Begeisterung für das Forschen wecken.

Und die Kinder der Villa Regenbogen waren mit Begeisterung dabei. Unter der Lupe konnten die kleinen Forscher entdecken, dass jeder Mensch wirklich einen einzigartigen Fingerabdruck hat, der ihn unverwechselbar macht. „Nee, das kann nicht sein“, war zuvor noch die einhellige Meinung der wissbegierigen Schar. Bewaffnet mit Messer und Schneidebrett wurden anschließend an der nächsten Station Obst und Gemüse untersucht. Aussehen, Geruch und vor allem der Geschmack von Tomaten, Gurken, Kiwis, Bananen und Äpfeln wurden begeistert analysiert. „Das riecht jetzt echt toll“ war die einhellige Meinung. Und beim Lernort Natur, der nächsten Station, standen Wildtiere, Pflanzen und Bäume im Mittelpunkt. Die Kinder lernten nicht nur wie ein Rebhuhn und andere Wildtiere aussehen, sondern sie konnten Federkleider und Felle mit ihren kleinen Fingern anfassen und fühlen. Ans Bauen ging es schließlich an der letzten Station. Aus vielen verschiedenen Hölzern sollte in Gemeinschaftsarbeit ein Bauernhof entstehen, mit Bauernhaus, Scheune und Hundehütte. Am Ende erhielten alle Kinder eine Teilnehmerurkunde, die sie stolz mit nach Hause nahmen.

Das NwT-Bildungshaus möchte Kinder, Jugendliche und Erwachsene langfristig für Technik begeistern. Im Bildungshaus können sie vom Kindergartenalter bis zum Schulabschluss Technik erleben. Die Zusammenarbeit mit den Kindergärten basiert auf den Themenfeldern von TECHNOlino, dabei sollen die grundlegenden Zusammenhänge aus den Bereichen Luft, Licht, Wasser und Magnetismus auf spielerische Weise vermittelt werden. Darüber hinaus bietet das Bildungshaus Weiterbildungen für Lehrende und Lernende im Bereich der Naturwissenschaften und der Technik an. Finanziell unterstützt wird die Einrichtung unter anderem von der Stadt Göppingen.

PM

 

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