Göppingen: Peter Hofelich MdL besucht Firmen im Kreis

„Standortvorteile erhalten und weiterentwickeln“

Um sich über Anliegen und Wünsche der Industrie im Landkreis zu informieren, hat Peter Hofelich die Firmen Mahle und Kleemann an ihren Standorten in Eislingen und Göppingen besucht.

Neben strukturellen Veränderungen in der Industrie war bei den Gesprächen auch die Weiterentwicklung von Standortfaktoren im Kreis ein Thema. Von den Einblicken bei Kleemann und Mahle und den Führungen über die Werksgelände zeigte sich Peter Hofelich beeindruckt. „Die hohe Kompetenz in der Entwicklung und Produktion wie auch das Zusammenspiel von Produktion und Logistik“ sei neben anderen Aspekten von großer Bedeutung für den internationalen Erfolg der Firmen, sagte Hofelich. Seitens der Politik gelte es, Standortfaktoren weiterzuentwickeln, um auch in Zukunft dafür Sorge zu tragen, dass sich Firmen aus dem Landkreis in der globalisierten Wirtschaft behaupten können. Neben der Anbindung des Landkreises in den Schienenverkehr nach Stuttgart und Ulm bewegten die Firmen und ihre Belegschaft der B10-Weiterbau in Richtung Geislingen wie auch der A8-Albaufstieg. „Der Landkreis Göppingen ist ‚Industrieerde‘ und soll es auch bleiben“, betonte der SPD-Politiker. Außerdem ermunterte Hofelich die Firmen, mit der Hochschule in Göppingen zusammenzuarbeiten und das vor Ort vorhandene Potenzial zu nutzen.

Beim Mahle-Werk in Eislingen suchte Peter Hofelich das Gespräch mit Georg Dietz, Leiter der Abteilung Motorsysteme und -komponenten Europa, und Stefan Blase, Werksleiter in Eislingen und Albershausen. Auch Personalleiterin Ursula Schirm und Betriebsratsvorsitzender Harald Braun nahmen am Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten teil. Mit über 14 000 Mitarbeitern allein in Deutschland und insgesamt rund 11,5 Milliarden Euro Umsatz gehöre Mahle zu den 20 größten Autozulieferern der Welt, sagte Georg Dietz. Über die Produktion von Motorkomponenten wie beispielsweise Kolben hinaus sei die Arbeit des Unternehmens auch durch Filtrationstechnologie und Thermomanagement geprägt. Die Gestaltung gegenwärtiger Entwicklungen in der Automobilbranche – wie beispielsweise der Übergang zur Elektrotechnologie – seien insofern für Mahle von großer Bedeutung.

Am Göppinger Sitz der Firma Kleemann boten die beiden Geschäftsführer, Dr. Volker Nilles und Dr. Rüdiger Kaub, dem SPD-Abgeordneten einen Einblick in die Produktionsabläufe des Maschinenbauunternehmens. Als Teil der Wirtgen-Gruppe, der die Firma seit 2006 angehört, bildet Kleemann gemeinsam mit vier weiteren Firmen die gesamte Verarbeitungskette ab. Überdies seien am Göppinger Standort im Stauferpark zusätzliche Erweiterungen geplant. Mit knapp 500 Beschäftigten und rund 220 Millionen Euro Umsatz sei das Unternehmen gut aufgestellt und plane zudem, in Zukunft noch mehr junge Menschen auszubilden, erklärten die Geschäftsführer

PM
 

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