AfA Kreisverband fordert: Es braucht endlich eine Umverteilung im Land

Die SPD – Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA)  im Stauferkreis Göppingen nimmt die neueste Studie der Bertelsmann Stiftung zur Kinderarmut ernst. Die SPD-Politiker wollen deshalb ihre Forderung nach einer gerechten Umverteilung erneut ganz oben auf die politische Agenda der Partei setzen.

So brachte die Bertelsmann-Stiftung zu Tage, dass im Vergleich zu 2011 immer mehr Familien auf eine staatliche Grundsicherung angewiesen sind. Die betrifft vor allem die Kleinsten in unserer Gesellschaft. Zwei Millionen Kinder müssen sich demzufolge mit beengten Wohnen, wenig Geld für gesundes Essen, Gesundheit, Hobbies und Bildungsmöglichkeiten zufrieden geben. Daraus ergeben sich weniger Teilhabechancen und schlechtere Möglichkeiten, irgendwann aus diesem Strudel zu entkommen.

Der AfA – Kreisvorsitzende Klaus-Peter Grüner aus Süßen fordert deshalb: „ Wir dürfen uns an diese Form der Armut nicht gewöhnen. Wir müssen in unseren staatlichen Stellen den Kindern die Möglichkeit geben, sich frei vom Geldbeutel der Eltern entfalten zu können. Dies kann zum Beispiel mit dem Ganztagesunterricht gut verknüpft werden.“

Natürlich muss auch die Wurzel des Übels bekämpft werden, damit verhindert werden kann, dass Menschen überhaupt auf die Grundsicherung angewiesen sind.  Es braucht eine gerechte Verteilung des Geldes. Und wer arbeitet, soll auch davon leben können, egal ob Single, Alleinerziehende oder Familienmitglieder.

„Auf dem AfA – Bundeskongress wurden wichtige Beschlüsse dazu gefasst, wie dies gelingen kann. Diese Beschlüsse werden wir wieder erneut in den Mittelpunkt der Diskussion zur inhaltlichen Aufstellung des nächsten Wahlprogramms stellen“ resümiert der AfA Kreisvorsitzende.

PM

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