Cité Frugès-Le Corbusier in Pessac in Welt-Kulturerbe aufgenommen

Wie die Weissenhof-Siedlung in Stuttgart, wurde auch in unserer französischen Partnerstadt Pessac die Cité Frugès-Le Corbusier von der UNESCO ins Welt-Kulturerbe aufgenommen.

Pessac_Rue le Corbusier_HäuserDie Geschichte der Cité Frugès-Le Corbusier in Pessac nimmt ihren Ursprung in der Begegnung von zwei Persönlichkeiten: Henri Frugès, ein Zuckerfabrikant, sucht nach Unterkünften für seine Arbeiter. Er trifft den kühnen Städtebauer Charles-Edouard Jeanneret, genannt Le Corbusier, für den das Problem der standardisierten Wohneinheit eine ständige Sorge darstellt.

Aus ihrem Meinungs- und Gedankenaustausch entstand die Siedlung in Pessac mit funktionellen Grundsätzen und einfachen, nüchternen und geometrischen Formen. Zusammen mit Pierre Jeanneret, seinem nahen Schweizer Mitarbeiter, erbaut der französische Architekt eine Siedlung bestehend aus Häusern mit Arkaden, Hochhäusern, gegeneinander versetzten Häusern oder auch aus Einzelhäusern. Le Corbusier wird als Vorreiter dafür betrachtet, dass er es verstanden hat, die Bedeutung des Komforts und der Ästhetik beim Bau von bescheidenen Wohnungen mit einzubeziehen. Die Stadt Pessac hat ein Hochhaus, das unter Denkmalschutz steht, in ein Le Corbusier

Museum umgewandelt. Wann immer eine Delegation aus Göppingen, die Partnerstadt in der Aquitaine besucht, ein Besuch dieses architektonischen Kleinods gehört mit dazu! Foto: Rue le Corbusier in Pessac

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