‚Nah und aktuell‘ in Schlierbach: „Rege Nachfrage bei Gemeinschaftsschule, Ganztagesangeboten und U3-Betreuung“

Peter Hofelich: „Gute sozialdemokratische Landespolitik wirkt für die Familien!“

„Gute Landespolitik steht für zeitgemäße Angebote an die Familien. Hier in Schlierbach sehen wir, daß die Zeiten sich geändert haben. Die Gemeinschaftsschule erfreut sich reger Nachfrage. Die Ganztagesangebote werden zur Regel. Die U3- Angebote im Kindergarten sind gefragt. Als sozialdemokratischer Abgeordneter sehe ich mit Freude, dass unsere Landespolitik für junge Familien wirkt“. Dies war ein Resumee beim ‚Schlierbach-Tag‘ unseres Landtagsabgeordneten im Wahlkreis Göppingen, Peter Hofelich.

Kurz vor Weihnachten hatte der Staatssekretär im Finanz- und Wirtschaftsministerium sich im Rahmen seiner Reihe ‚Nah und aktuell‘ auch einen Besuch in der Gemeinde am westlichen Rand des  Wahlkreises vorgenommen. Begleitet wurde er von Kreisrätin Brigitte Pullmann, die für den Wahlkreis Ebersbach-Schlierbach gewählt ist, sowie vom Ebersbacher SPD-Vorsitzenden Helmut Kraus. Pflichtprogramm war ein Besuch bei Bürgermeister Schmid. Dieser wusste in einer Stunde von vielen kommunalen Aufgaben mit Bezug zur Landes- und Bundespolitik zu berichten. Klagen über ‚ Bürokratieauswuchs‘, etwa bei der Nachverdichtung von Baugebieten,  und über Strassenbaumaßnahmen erklangen. Das Positive war aber offenkundig: Die Gemeinschaftsschule ‚Westliche Voralb‘ von 5 Gemeinden startete mit zweizügig und ist zwischenzeitlich dreizügig. Man will die Schule mit 4 – 5 Räumen für die Ganztagesbetreuung erweitern. Die bauliche Sanierung der Schule steht mit 3.5 >Mio Euro an und es besteht berechtigte Aussicht auf einen namhaften Landeszuschuss. Ebenso wichtig: der Wohnungsbau. „Die Gemeinde strebt den Neubau von kommunalen Wohnungen an“ wusste Schmid auf Hofelichs Bemerkung zu berichten, daß die Gemeinden gefordert sind, den lange vernachlässigten sozialen Mietwohnungsbau wieder in Gang zu setzen. Auch die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen,  also die Phase nach der Asyl-Anerkennung , welche dann bei Wohnraum nicht in staatlicher sondern in kommunaler Verantwortung liegt, habe man im Blick. Hofelich gewann den Eindruck, daß Gemeinderat und Bürgermeister ‚sich regen‘ und die Förderung wie auch die Prioritätensetzung der Landespolitik annehmen.

Bereits am frühen Nachmittag hatte sich ein erfreuliches Bild im Kinderhaus Dorfwiesen ergeben. Die Leiterin und Koordinatorin aller Kindergärten, Frau Regina Freitag, hatte die Besucher dort empfangen und durch die Räume geführt. Man merkt, daß in Schlierbach junge Familien und ihr Anspruch auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Vormarsch sind. Dies gilt für hier Aufgewachsene wie für Zugezogene. Man merkt, daß Schlierbach im Sog des Mittleren Neckarraums ist und die Einstellungen und Erwartungen der Bürgerschaft sich ändern. Kreisrätin Brigitte Pullmann wies darauf hin, daß bei der U3-Betreuung mittlerweile über 65 Prozent der laufenden Kosten vom Land bezahlt werden. Peter Hofelich: „Nach jahrelangem Schlusslicht sind wir mittlerweile im Vergleich der Bundesländer vorne“.

Ein aufregender und eindrucksvoller Teil des Schlierbach-Tages war der Besuch bei der BRH-Rettungshundestaffel.  Aufregend, weil Labrador Nelli gleich auf dem Vereinsgelände eine überzeugende Suchaktion ablieferte. Das zeigte, wie die Rettungshunde unverzichtbare Helfer in Notsituationen, zum großen Teil übrigens in Sizidsituationen, geworden sind. Eindrucksvoll, weil Vorsitzende Daniela Fetzer dem Landtagsabgeordneten schilderte, welches ehrenamtliche Engagement die Rettungshundestaffel ‚Mittlerer Neckar‘ in den Landkreisen Göppingen und Esslingen für die Bürgerschaft an den Tag legt. Hofelich versprach, sich für eine stärkere Förderung in der nächsten Legislaturperiode einzusetzen. Er erinnerte, daß die Landesregierung sich für das Ehrenamt in den vergangenen 5 Jahren eingesetzt habe: „Unser Bildungszeitgesetz regelt, dass für bis zu 5 Tage im Jahr auch Anspruch auf ehrenamtliche Weiterbildung bei Lohnfortzahlung grundsätzlich besteht. Unser Land lebt vom bürgerschaftlichen Engagement. Dafür sollen auch die Arbeitgeber einstehen!“

PM

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