Mit bewegenden Worten wurde die Erste Bürgermeisterin Almut Cobet am vergangenen Donnerstag im Gemeinderat verabschiedet. Acht Jahre lang prägte sie die Geschicke der Stadt mit und hinterlässt ein beeindruckendes Erbe an Projekten und Initiativen.
Bevor Almut Cobet selbst das Wort für ihre Abschiedsrede ergriff, würdigten Oberbürgermeister Alex Maier, Timo Meuser und Felix Gerber ihre Verdienste. Oberbürgermeister Alex Maier lobte die respektvolle Zusammenarbeit mit Almut Cobet und bezeichnete sie als fachlich überzeugende und kompetente Bürgermeisterin. „Sie hat sich auch unbequemen Themen immer gestellt“, sagt Maier. „Man konnte sich immer auf sie verlassen und ihr Wort glauben“. Er erinnerte an große Projekte wie den Wegekompass, die Quartiersentwicklung Ursenwang und das Präventionsnetzwerk Kinderarmut. Er betonte: „Es ist nicht nine-to-five, es ist kein einfacher Job. Nicht jeder hat die charakterliche Stärke, diesen Job zu machen“.
Timo Meuser, langjähriger Mitarbeiter von Almut Cobet, erinnerte sich in seiner Rede an das erste Treffen mit Almut Cobet, bei dem er ihre analytische und humorvolle Art kennengelernt hatte. Sie habe ihm die Tür nach Göppingen geöffnet, wofür er ihr zutiefst dankbar sei. In den 7,5 Jahren der Zusammenarbeit habe Almut Cobet ein bemerkenswertes Team zusammengestellt und gemeinsam mit diesem viel für die Stadt erreicht. Cobet habe sich stets für Teilhabe, Chancengerechtigkeit und das Gemeinwohl eingesetzt und dabei die Stadtgesellschaft in ihrer Breite im Blick gehabt. Meuser betonte die Bedeutung von Gemeinwohlorientierung für die Demokratie und lobte Cobet für ihr entsprechendes Handeln.
Felix Gerber, der Fraktionsvorsitzende der größten Fraktion (CDU), wünschte sich, dass Almut Cobet der Stadt Göppingen verbunden bleibt und sagte: „Wir haben dich als Mensch lieben und schätzen gelernt“.
In ihrer Abschiedsrede bedankte sich Almut Cobet für acht erfolgreiche Jahre in Göppingen und hob die gute Zusammenarbeit mit ihrem Team und anderen Beteiligten hervor. Sie betonte, dass viele Erfolge nur durch diese gemeinsame Anstrengung möglich waren. Cobet blickte stolz auf erreichte Ergebnisse zurück, darunter die Stärkung der frühkindlichen Bildung, das Göppinger MAKS, die KULTURFÜCHSE, das Integrationsmanagement und das Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut. Sie erwähnte auch ihre Rolle als Sprecherin des Städtetagssprengels, in der sie die Stimme Göppingens auf Landesebene vertreten hat.
Almut Cobet teilte persönliche Anekdoten und drückte ihre Wertschätzung für bestimmte Menschen aus, darunter die Maientagskommission, ihr Team, die Bürgerinnen und Bürger sowie verschiedene Leiter von Einrichtungen und Fachbereichen. Sie würdigte die individuellen Beiträge jedes Einzelnen und bedankte sich für die Unterstützung und das Vertrauen.
Cobet betonte ihre emotionale Verbundenheit zu Göppingen und den Menschen, mit denen sie zusammengearbeitet hat. Sie sprach von einem „Garten voller Ideen, Engagement und Verantwortungsbewusstsein“, den sie in den acht Jahren angelegt hat und aus dem sie nun mit Zufriedenheit und Glück ernten kann. Cobet richtete Wünsche an den Gemeinderat, die Beigeordneten und den Oberbürgermeister, die Schätze der Stadt zu bewahren und im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Ihrem Team sprach sie ihren Stolz aus und versicherte ihnen, dass sie sie im Herzen tragen und aus der Ferne beobachten wird. Almut Cobet schloss ihre Rede mit einem positiven Ausblick auf die Zukunft. Sie sieht Neuanfänge als versteckte Segnungen und freut sich auf neue Möglichkeiten und Erfahrungen.
Almut Cobet wurde im Dezember letzten Jahres als Erste Bürgermeisterin abgewählt. Auf sie folgt Johannes Heberle, der 29-jährige Bezirksvorsteher von Stuttgart-Feuerbach.
PM Stadtverwaltung Göppingen